12.08.2016 | 1. Mannschaft

"Schön, einen Sieg vor vollem Haus zu feiern"

Die Stimmen zum 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart

Wahnsinn! Mit großer Leidenschaft zwang die Fortuna den großen Aufstiegsfavoriten VfB Stuttgart in die Knie. Gegen die Schwaben war vor allem eine großartige Defensive der Schlüssel zum Erfolg. Vorne brachte ein verwandelter Foulelfmeter von Ihlas Bebou die Entscheidung. Das sagten die Protagonisten zum Erfolg gegen die Schwaben.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Ich möchte meiner Mannschaft ein großes Lob zollen. Wir haben genau das umgesetzt, was dem VfB wehgetan hat. Wir haben sehr tief und kompakt gestanden. Anders hat man gegen die Stuttgarter mit ihren individuell starken und schnellen Spielern auch keine Chance. Wir haben sie in die Breite spielen lassen, aber nicht in die Tiefe. So haben wir 60 Minuten gut verteidigt. Aber das schafft man gegen einen solchen Gegner nicht über 90 Minuten. Die Stuttgarter hatten noch große Möglichkeiten, vor allem als Terodde das Tor verfehlt hat. Auch bei den beiden Elfmeterentscheidungen hatten wir das Glück auf unserer Seite. Aber dieses Glück hat sich die Mannschaft erarbeitet. Das ist mein Fazit aus diesem Spiel.“

Jos Luhukay, Trainer VfB Stuttgart: „Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Das lag vor allem an Fortuna. Friedhelm hat seine Mannschaft mal wieder hervorragend eingestellt. Die Fortuna war gut organisiert und hatte eine klasse Struktur. Sie haben uns wenig Raum gelassen und standen sehr kompakt. In der ersten Stunde haben wir uns schwer getan, uns durchzuspielen. Wir haben zu sehr in die Breite, aber zu wenig in die Tiefe gespielt. Fortuna hat es hervorragend verteidigt. Nach dem 0:1-Rückstand haben wir bis zur 94. Minute alles versucht, wurden aber nicht belohnt. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, auch wenn wir gerne einen Punkt geholt hätten. Herzlichen Glückwunsch an Friedhelm und Fortuna.“

Oliver Fink: „Es war ein sehr intensives Spiel mit einem glücklichen Gewinner am Ende. Was Stuttgart ganz am Ende für einen Druck aufgebaut hat, war brutal. Wir sind daher sehr stolz, dass wir die Führung über die Zeit gebracht und gewonnen haben. In der Elfmeterszene bin ich eher am Ball und werde von hinten getroffen. Dennoch war ich froh, dass der Schiedsrichter gepfiffen hat. Wenn man sich den Arsch aufreißt, wird man dafür auch belohnt. Das konnte man heute sehen.“

Michael Rensing: „In der letzten Saison waren die Feste rar, umso schöner ist es, dass wir heute feiern dürfen. Nach dem guten Start mit vier Punkten bleiben wir auf dem Teppich, aber ein Sieg gegen einen Aufstiegsfavoriten gibt uns natürlich Selbstvertrauen. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben davon auch sehr viel umgesetzt. Wir wollten gut stehen, das ist uns hervorragend gelungen. Aber auch vorne hatten wir unsere Möglichkeiten. Deshalb ist der Sieg nicht unverdient.“

Alexander Madlung: „Wir haben heute ein enormes Pensum abgespult. Dementsprechend waren wir sehr glücklich, dass wir die Führung über die Zeit bringen konnten. Am Ende gehörte natürlich auch ein bisschen Glück dazu. Ich habe immer gesagt, wir müssen unsere Spiele zuhause gewinnen. Das war schon mal ein guter Anfang. Es war sicherlich ein außergewöhnlicher Sieg. Schön, dass wir ihn vor vollem Haus feiern durften.“

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