24.08.2016 | 1. Mannschaft

„Für mich ist alles sehr aufregend“

Fortunas Neuzugang Justin vom Steeg im Interview

Die Vorfreude ist Justin vom Steeg anzumerken. Fortunas Neuzugang, der aufgrund der schweren Schulterverletzung von Torhüter Tim Wiesner verpflichtet wurde, möchte während seiner ersten Station außerhalb seiner Heimat USA viel Erfahrung sammeln. Dementsprechend sagt er: „Ich freue mich sehr auf das, was nun vor mir liegt.“ Im ersten Interview spricht vom Steeg über Basketball, seinen Vater und seine Aufgabe bei der Fortuna.

Herzlich Willkommen in Düsseldorf, Justin! Ganz plump gefragt: Warum wird ein so großer Amerikaner wie Du nicht einfach Basketballer?
Das werde ich oft gefragt, aber ganz ehrlich: Ich bin im Basketball einfach nur schrecklich, ich kann es überhaupt nicht spielen. Außerdem wäre ich im Profibasketball definitiv einer der kleineren Spieler, denn die Profis sind wirklich riesig.

Stattdessen bist Du Torwart geworden – wolltest Du schon immer zwischen den Pfosten stehen?
Ich war als Kind immer der Größte von allen, dafür war ich im Laufen nicht so gut. Also habe ich mich für das Tor entschieden. Mein Vater ist schon sein ganzes Leben lang Fußball-Trainer. Er fand die Idee gut und hat mir mit seinem Training sehr in meiner Entwicklung geholfen. Rückblickend war es eine gute Entscheidung, mich ins Tor zu stellen.

Dein Vater war auch Dein letzter Trainer in den USA?
Genau, zuletzt habe ich für die Universität von Santa Barbara gespielt. Mein Vater hat einen deutschen Hintergrund ist einer der besten Universitäts-Trainer in den USA. Ich habe sein Team in den letzten Jahren immer spielen sehen und wollte eines Tages dazugehören. Ein weiterer Traum von mir ist natürlich immer die Nationalmannschaft, die U20-WM im nächsten Jahr ist ein großes Ziel von mir.

Nun bist Du in Deutschland bei der Fortuna gelandet. Was denkst Du über deine neue Aufgabe?
Ich habe durch die ersten Trainingseinheiten nun erste Verbindungen zum Team aufgebaut. Es ist für mich im Moment alles sehr aufregend. Als Amerikaner träumt man natürlich davon, auf hohem Niveau in Europa spielen zu dürfen. Nun bin ich in Deutschland gelandet, einer der größten Fußball-Nationen überhaupt. Ich war beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart in der Arena und fand die Fans sehr beeindruckend. Ich freue mich sehr auf das, was nun vor mir liegt.

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