"Das Spiel müssen wir nicht verlieren"

Die Stimmen zum 0:2 in Heidenheim

Nach der Niederlage in Heidenheim hatte die Medaille für die Rot-Weißen zwei Seiten: Auf der einen stand eine gute Leistung in einem schwierigen Auswärtsspiel, auf der anderen war der fehlende Ertrag. Das sagten die Beteiligten nach dem 0:2.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Es fällt mir heute nicht leicht, das Spiel zu analysieren. Verlieren mag keiner gerne, auch ich nicht. Trotzdem bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht, den Gegner immer wieder beschäftigt und kaum etwas zugelassen. In der Anfangsphase hatten wir gute Möglichkeiten, auch im weiteren Spielverlauf. Dann fällt 20 Minuten vor dem Ende das Gegentor aus dem Nichts. Das hat uns ein bisschen zurückgeworfen. Wir haben dennoch weiter versucht, nach vorne zu spielen, bekommen aber schon fünf Minuten später den nächsten Gegentreffer. Dann war es natürlich sehr schwierig für uns. So haben wir aus einem guten Auswärtsspiel keine Punkte mitgenommen.“

Frank Schmidt, Trainer 1.FC Heidenheim: „Wir sind sehr glücklich, dass wir die drei Punkte hier behalten konnten. Es war heute ganz harte Arbeit, für die wir am Ende belohnt wurden. Wir hatten in den ersten 40 Minuten große Mühe, gegen den Gegner zu verteidigen. Es war sehr wichtig, in einem solchen Spiel in Führung zu gehen und schnell das 2:0 zu machen. Wer es zweimal aus 40 Metern versucht, muss schon Selbstvertrauen haben. Toll für Marc Schnatterer, dass es beim zweiten Mal geklappt hat. Die Düsseldorfer haben nie aufgegeben und waren immer gefährlich – vor allem durch die vielen Standardsituationen. Deshalb war ich schon froh, dass wir den zweiten Treffer nachlegen konnten.“

Oliver Fink: „Es war von uns ein ordentliches Spiel, das wir nicht verlieren müssen. Wir machen zwei Fehler und gehen als Verlierer vom Platz. Dabei wollten wir hier unbedingt gewinnen. Vor dem 0:1 verliere ich im Mittelfeld den Ball, wobei ich schon glaube, dass man in der Szene auf Foul entscheiden kann. Jetzt müssen wir schnell regenerieren, schon am Dienstag steht die Partie gegen Bochum an.“

Kevin Akpoguma: „Diese Niederlage ist sehr unglücklich. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben genau das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Im zweiten Durchgang ist das Spiel ein bisschen gekippt. Das erste Gegentor ist schon bitter, das zweite ist einfach stark gemacht von Schnatterer. So kann man dann nichts mitnehmen. Am Dienstag geht es schon weiter. Wir müssen das nun abhaken und das Positive mitnehmen."