09.02.2017 | 1. Mannschaft

„Die Realität nie außer Acht lassen“

Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Heimspiel gegen den FCK

„Wir befinden uns momentan in einer schwierigen Phase“, gab Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel unumwunden zu, fügte aber auch an: „Insgesamt sind wir 100 Prozent im Soll.“ Und untermauerte seine Ausführungen mit Zahlen. Die ausgeglichene Bilanz von sechs Siegen, sieben Unentschieden und sechs Niederlagen sei absolut in Ordnung. „Wenn die Verteilung der Niederlagen im Saisonverlauf eine andere gewesen wäre, würde aktuell niemand etwas sagen.“ Dementsprechend verliert Funkel auch vor dem Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern (Freitag, 18:30 Uhr) nicht die Ruhe.

„Wir werden unser Saisonziel am Ende erreichen“, betont Fortunas Cheftrainer. „Und das ist für mich das Entscheidende. Mit 25 Punkte nach 19 Spieltagen sind wir diesbezüglich auch im Soll.“ Der Blick von Funkel ging dabei auch zurück in die erfolgreiche Hinrunde: „Als wir in der ersten Saisonhälfte zweimal vier Partien in Folge ungeschlagen waren, habe ich immer gesagt, dass wir den Blick nach unten nicht verlieren dürfen. Alles andere war damals Träumerei. Man darf die Realität nie außer Acht lassen.“

Die Realität heißt am 20. Spieltag, dass die Fortuna in der heimischen ESPRIT arena gegen den 1.FC Kaiserslautern antreten muss. „Der FCK hat nach der Winterpause zweimal sehr gut gespielt.“, erkennt Funkel neidlos an. „Das 0:1 in Hannover war äußerst unglücklich, dort hatten sie selbst vier, fünf gute Chancen. Die Partie gegen Würzburg war ein klassisches 0:0-Spiel, in dem die Lauterer das 1:0 erzwungen haben.“ In dieser Saison haben die „Roten Teufel“ die wenigsten Gegentore aller Teams in der 2. Bundesliga kassiert. Funkel nickt zustimmend: „Ihre Defensive präsentiert sich sehr stabil.“

Das hat sich auch unter dem neuen Chefcoach Norbert Meier nicht geändert. „Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Norbert“, sagt Fortunas jetziger Trainer über einen seiner Vorgänger. „Wenn wir uns in den letzten Jahrzehnten über den Weg gelaufen sind, haben wir uns immer sehr freundschaftlich begrüßt. Ich freue mich für ihn, dass er nach dem Gastspiel in Darmstadt direkt eine neue Aufgabe gefunden hat. Ich wünsche ihm alles Gute, nur nicht am Freitagabend.“

Dann werden auch die eigenen Anhänger wieder eine wichtige Rolle spielen. „Die Zuschauer haben uns immer hervorragend unterstützt“, kann sich Funkel nicht vorstellen, dass es während der Partie am Freitag anders sein könnte. „Die Mannschaft wird alles versuchen, durch ihre Art und Weise, Fußball zu spielen, die Unterstützung zu erhalten, die sie nach wie vor verdient hat. Die wahren Fortuna-Fans werden weiterhin hinter dem Team stehen.“

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