01.09.2017 | 1. Mannschaft

„Dieser Teamgeist zeichnet uns aus“

Andre Hoffmann im Interview

„Unter dem Strich können wir auf jeden Fall zufrieden sein“, lässt Fortunas Innenverteidiger Andre Hoffmann den gelungenen Saisonstart Revue passieren. Für den Abwehrmann ist aber klar, dass man sich darauf nicht ausruhen darf. Neben dem Saisonauftakt spricht der 24-Jährige im Interview unter anderem über den Zeitpunkt der Länderspielpause und die Auslosung im DFB-Pokal.

In der Liga ist die Fortuna noch ungeschlagen, im Pokal eine Runde weiter. Wie bewertest Du die ersten fünf Pflichtspiele, Andre?
Unter dem Strich können wir auf jeden Fall zufrieden sein. Im Pokal ist es immer das Ziel, die zweite Runde zu erreichen, auch wenn es in Bielefeld natürlich alles andere als eine Pflichtaufgabe war. Wir haben aber über 120 Minuten ein gutes Spiel und einen guten Kampf gezeigt. In der Liga war es sehr wichtig, gut zu starten. Wir haben in der Vorbereitung extrem gut gearbeitet – die Ergebnisse sieht man jetzt in den Spielen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist unsere Ausbeute zufriedenstellend, wir dürfen uns aber keineswegs darauf ausruhen.

Kam die Länderspielpause nun zu einem guten oder schlechten Zeitpunkt?
Man kann argumentieren, dass wir einen Lauf hatten, der nun unterbrochen wurde. Ich sehe das aber anders: Wir hatten in den letzten Spielen immer wieder Matchglück und haben beileibe nicht alles richtig gemacht. Wir haben nun zwei Wochen Zeit, an den Schwächen zu arbeiten und uns weiter zu verbessern.

Du hast die Auslosung der ersten Pokalrunde bereits angesprochen – auch die zweite Runde hat es in sich…
Absolut. Für die Fans ist das Niederrheinderby gegen Gladbach natürlich ein Riesenspiel. Es ist ein extremer Höhepunkt, unter Flutlicht vor voraussichtlich ausverkaufter Kulisse auflaufen zu dürfen. Darauf werden wir uns sehr freuen. Wir sind klarer Außenseiter, aber in 90 oder 120 Minuten gibt es immer eine gewisse Chance.

Viel wird im Moment über die Wechsel zwischen der Dreier- und der Viererkette gesprochen. Welches System liegt Euch mehr?
Es ist in erster Linie eine große Stärke von uns, dass wir beide Systeme ordentlich spielen und auch innerhalb einer Partie umstellen können. Sowohl die Dreier-, als auch die Viererkette haben sicherlich Vor- und Nachteile. Wichtig ist aber immer, dass die Grundtugenden stimmen, dass Einsatzbereitschaft und Einstellung da sind. Dann ist das System zweitrangig.

Bei fast jedem Jubelbild, das bei den Spielen entsteht, sieht man Dich, wie Du auf die Jubeltraube draufspringst. Ein Zeichen von Teamspirit?
Absolut, das zeichnet uns aus. Wenn ein Tor fällt, ist jeder sofort beim Torschützen und egal wer reinkommt, er gibt immer 100 Prozent für die Mannschaft. Die letzten Spiele standen ja zudem immer auf der Kippe, sodass ein Torjubel noch emotionaler ist. In diesen Momenten freut man sich einfach ungemein für den Torschützen, aber auch für das komplette Team.

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