11.01.2018 | 1. Mannschaft

„Genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten“

Cheftrainer Friedhelm Funkel über das Trainingslager in Marbella

Die Fortuna ist zurück in der Heimat. Am Mittwochabend kam der rot-weiße Tross in Düsseldorf an. Zwei Tage lang hat der Profikader der Flingeraner nun frei, ehe es am Samstag mit einer doppelten Trainingseinheit weitergeht. In diesen beiden Tagen können sich die Spieler von den schweißtreibenden Einheiten in Marbella erholen. Noch im Trainingslager zog Funkel ein Fazit zu den vergangenen acht Tagen in Spanien.

Grundsätzlich fällte Friedhelm Funkel ein positives Urteil über das Trainingslager in Marbella. „Wir waren sehr zufrieden mit den Bedingungen und den Trainingseinheiten, die wir absolviert haben. Wir haben unser Programm genau so abgespult, wie wir es uns vorgestellt hatten. Den Strand konnten wir bei gutem Wetter für Spaziergänge nutzen, auch wenn das Wetter später ein wenig schlechter wurde.“ Doch den 64-Jährigen freute, dass der Trainingsplatz darunter nicht gelitten hat: „Der Platz hat den Regen praktisch weggeschluckt, das war unglaublich. Das schlechte Wetter hat dem Rasen kaum etwas ausgemacht. Daran sieht man, dass Marbella ein guter Standort für Trainingslager ist. Nicht zuletzt deswegen haben auch viele andere Teams in der näheren Umgebung ihr Domizil aufgeschlagen.“

Die gute Laune trübt derzeit lediglich die Verletzung von Innenverteidiger Gökhan Gül. Dass es im Trainingslager zu kleineren Blessuren kam, verhagelt dem Coach hingegen nicht die Laune. „Es gab kaum Probleme, es hat sich alles im Rahmen gehalten. Allerdings sind die Jungs sehr müde und freuen sich auf zuhause.“ Raphael Wolf und Rouwen Hennings hatten zwischenzeitlich mit Rückenproblemen zu kämpfen und wurden beispielsweise im Testspiel gegen Standard Lüttich geschont.

Auffällig auf und neben dem Platz: Die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft. „Das spricht für unsere Truppe“, lobt Funkel. „Alle gehen sehr respektvoll miteinander um. Wenn einer getroffen wird, schimpft keiner. Es wird sich sofort entschuldigt und – was noch wichtiger ist – die Entschuldigungen werden angenommen. Das spricht für den Charakter der einzelnen Spieler.“ Auch im Hotel herrschte gute Stimmung. „Sascha Rösler ist nah an der Mannschaft und hat die Zimmer den Spielern zugeteilt. Es ist bei sieben Nächten natürlich wichtig, dass es auf den Zimmern passt, weil sich die jeweiligen Spieler nur schwer aus dem Weg gehen können“, erklärt der Fußballlehrer.

Immer ein Thema im Winter sind freilich mögliche Zu- oder Abgänge. Der Trainer des Tabellenführers sieht keinen akuten Handlungsbedarf. „Im Winter sind Neuzugänge schwerer zu integrieren als im Sommer. Aufgrund der kurzen Pause hat man dazu kaum Zeit. Wir suchen daher nicht händeringend. Umgekehrt ist noch kein Spieler auf uns zugekommen, weil er uns verlassen will“, berichtet Funkel.

bundesliga.de

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