21.02.2018 | 1. Mannschaft

Wo alles begann

Oliver Fink kehrt am Freitag nach Regensburg zurück

Seit fast einer Dekade spielt Oliver Fink nun schon für Fortuna Düsseldorf. Kein aktueller Kaderspieler ist länger mit an Bord, keiner spielt länger Fußball als er. Nun geht es im Kampf um weitere Punkte und die Sicherung des zweiten Tabellenplatzes dorthin, wo der Kapitän der Rot-Weißen der Sprung in den Profifußball schaffte – nach Regensburg.

Erste Schritte im Profifußball
1982 wurde Oliver Fink in Hirschau in der Oberpfalz geboren. In seiner Jugend spielte er beim 1. FC Schlicht, beim 1. FC Schwandorf und bei der SG Post/Süd Regensburg, die im Jahr 2002 mit dem Lokalrivalen SSV Jahn Regensburg fusionierte. Als der SSV Jahn in der Saison 2003/04 in der 2. Bundesliga spielte, arbeitete sich Fink, der ursprünglich nur bei den Amateuren spielen sollte, in den Kader der Ersten Mannschaft hoch: „In der Winterpause haben sie sich vom damaligen Trainer getrennt. Der Amateur-Coach hat übernommen und mich mit hochgezogen.“ Ein bisschen Glück führte also dazu, dass Fink zu insgesamt 18 Zweitligaeinsätzen für den Jahn mit einem Tor gegen Rot-Weiß Oberhausen kam. Nachdem der SSV Jahn sich nicht in der Liga halten konnte, spielte Fink noch ein halbes Jahr lang in der Regionalliga Süd, ehe er in der Winterpause 2004/05 zum SV Wacker Burghausen wechselte. Sieben Jahre kickte Fink in Regensburg, davon drei im so noch heute bestehenden Jahn.

Reise in die Vergangenheit
Nun geht es zurück an die alte Wirkungsstätte, wo alles begann. „Das ist schon ein besonderes Spiel für mich mit einer anderen Bindung, als wenn wir bei anderen bayerischen Vereinen spielen“, erzählt Fink. Ein vollkommenes Novum ist die Rückkehr allerdings nicht. In Regensburg verlor der 35-Jährige 2007 mit der SpVgg Unterhaching 1:2 in der damaligen Regionalliga Süd und gewann im Folgejahr, nun in der dritten Liga, mit 2:1. Neu hingegen ist für den Kapitän, mit dem F95-Logo auf der Brust nach Regensburg zu fahren und auch in der erst 2015 gebauten Continental Arena lief der Oberpfälzer noch nicht auf: „An der bin ich bisher nur vorbeigefahren“, stellt Fink fest. Der Grund ist simpel: Seit neun Jahren spielten Fortuna Düsseldorf und Jahn Regensburg nicht mehr in der selben Liga. Die Vorfreude auf die Begegnung in Regensburg ist also groß und wird untermalt durch die positive Bilanz – alle der bisher drei Begegnungen konnte der Traditionsverein aus Flingern für sich entscheiden.

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