22.06.2018 | 1. Mannschaft

„Stimme nicht mit in die Untergangsstimmung ein“

Erich Rutemöller vor dem zweiten WM-Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Schweden

An der Weltmeisterschaft 2002 nahm Fortunas Sportvorstand Erich Rutemöller als Co-Trainer der DFB-Elf teil. Auch mit Oliver Bierhoff und Jogi Löw, damals als Assistent von Jürgen Klinsmann tätig, arbeitete er in der Folge noch zusammen. Nun sind Bierhoff und Löw gefordert, die deutsche Nationalmannschaft nach der Auftaktniederlage bei der Weltmeisterschaft wieder in die Spur zu bekommen. Von Untergangsstimmung möchte Rutemöller vor dem wichtigen zweiten Gruppenspiel gegen Schweden nichts hören.

Wie fällt Ihr Fazit von der Niederlage gegen Mexiko aus?
Ich bin nicht bereit, in die Untergangsstimmung, die zum Teil verbreitet wird, mit einzustimmen. Es ist ein Spiel verloren worden, in dem Fehler gemacht wurden, die aus meiner Sicht leicht abzustellen sind.

Welche Fehler sprechen Sie da an?

Die taktischen Fehler sind von den Weltklassespielern, die diese Mannschaft in ihren Reihen hat, in kürzester Zeit zu korrigieren. Die mentalen Unzulänglichkeiten, also die nötige Einstellung an den Tag zu legen, ist ebenfalls zügig zu ändern. Schließlich haben viele Spieler im Kader in ihrer Karriere schon alles gesehen.

Was erwarten Sie nun für ein Spiel gegen Schweden?

Die Schweden sind eine kompakt stehende Mannschaft, die sich in der Qualifikationsgruppe unter anderem gegen die Niederlande und in den Play-off-Spielen gegen Italien durchgesetzt hat. Die DFB-Elf wird also gefordert sein, mit viel Geduld und Kreativität im Kombinationsspiel zu Möglichkeiten zu kommen. Auch in Sachen Standardsituationen muss die Mannschaft defensiv wie offensiv gut vorbereitet sein.

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