02.04.2019 | 1. Mannschaft

Tabellennachbar aus der Hauptstadt

Unter der Lupe: Hertha BSC empfängt Fortuna

Die Erinnerungen an den 3:1-Derbysieg gegen Borussia Mönchengladbach sind noch frisch, die Vorbereitungen auf das kommende Auswärtsspiel haben aber schon begonnen. Am Samstag, 15:30 Uhr, kommt es zum 40. Aufeinandertreffen zwischen der Fortuna und Hertha BSC. Dann empfängt der Tabellenzehnte den Tabellenelften – in einem Duell auf Augenhöhe.

Ausgangslage
4:1 in der Bundesliga, 3:1 im Telekom Cup – viel besser hätten die beiden Duelle in der aktuellen Saison gegen Hertha BSC sicherlich nicht laufen können. Doch kein Grund zur Überheblichkeit: Die „alte Dame“ rangiert in der Bundesliga mit 35 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz und liegt damit knapp vor der Fortuna. Die Bilanz der letzten Spiele ist allerdings verbesserungswürdig: Dem Team von Trainer Pal Dardai gelang in den letzten fünf Spielen nur ein Sieg, dazu gab es am vergangenen Spieltag gegen Leipzig eine deutliche 0:5-Niederlage. Gegen die Fortuna wird die Hertha sicherlich wieder ein anderes Gesicht zeigen wollen, um den Negativlauf stoppen. Hoffnung macht: Im Berliner Olympiastadion musste sich die Hertha erst dreimal geschlagen geben und konnte schon 20 Punkte einfahren.

Dardai trifft auf seinen Lehrer
Es ist noch kein Jahrzehnt her als Friedhelm Funkel die Hertha trainierte. Einer seiner Schützlinge war Pal Dardai: „Er ist ein Spieler gewesen, wie man sich ihn als Trainer gewünscht hat, ein echter Leader.“ Zwar übernimmt Dardai heute nicht mehr die Verantwortung auf dem Platz, sondern umso mehr neben dem Grün. Seit 2015 stand Dardai mittlerweile in 165 Spielen an der Seitenlinie der Hauptstädter – seinem ersten Club als Cheftrainer. Nebenbei ist er auch Rekordspieler der Berliner: 373 Partien absolvierte er für die „alte Dame“, in denen er 22 Tore erzielte und 17 weitere vorbereitete.

Die Rückkehrer
Gleich drei Fortunen haben eine Berliner Vergangenheit: Neben Alfredo Morales, der zwischen 2000 und 2013 sämtliche Jugendmannschaften der Hertha durchlief und 2011 sein Profidebüt in der 2. Bundesliga gab, war auch Jaroslav Drobny zwischen 2007 und 2010 drei Jahre lang für die Blau-Weißen aktiv. Allerdings: Bei ihrer Rückkehr an die alte Wirkungsstätte werden die beiden F95-Profis nicht auf dem Platz stehen können und fallen mit Verletzungen aus. Auch Friedhelm Funkel hat eine Berliner Vergangenheit. Zwischen 2009 und 2010 stand er für die Hauptstädter in 33 Spielen an der Seitenlinie.

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