„…dann will man natürlich was mitnehmen“
MIXED ZONE: Die Stimmen aus Frankfurt
Trotz ansprechender und vor allem kämpferisch starker Leistung gab es für die Fortuna eine 1:2-Niederlage in Frankfurt. Die Protagonisten ärgerten sich, am Ende des Spiels ohne Punkte dazustehen.
Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Ich sitze hier mit einem anderen Gefühl, als noch vor einem Jahr. Wir haben die beste Saisonleistung auf den Platz gebracht und waren sogar stärker als in Bremen. Vor allem die ersten 45 Minuten haben mir gefallen, in denen wir jederzeit gut im Spiel waren. Dass die Eintracht dann mit Bas Dost einen Top-Stürmer bringen kann, der auch noch das 1:1 erzielte, spricht für den Verein. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich unzufrieden, bin aber dennoch stolz auf meine Mannschaft. Wir haben hier unglücklich verloren.“
Adi Hütter, Trainer Eintracht Frankfurt: „Es war heute ein absoluter Kraftakt. Die Fortuna hat es vor allem in der ersten Halbzeit gut gemacht und war sehr giftig in den Zweikämpfen. Wir waren in vielen Situationen einfach zu träge, was vielleicht auch dem Europa-League-Spiel vom Donnerstag geschuldet war. Nichtsdestotrotz haben wir uns im weiteren Spielverlauf gesteigert und am Ende die drei Punkte in Frankfurt behalten. Deshalb bin ich zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft.“
Oliver Fink: „Wir haben gegen eine wirklich gute Frankfurter Mannschaft eine ordentliche Leistung gezeigt. Trotzdem ärgern wir uns natürlich sehr – wenn man hier zur Pause führt, will man natürlich auch etwas mitnehmen. Wir hätten in manchen Szenen zwingender spielen müssen, dann hätten wir uns auch noch mehr Chancen herausspielen können. Aber zumindest ein Punkt wäre auf jeden Fall schön gewesen.“
Andre Hoffmann: „Wir sind sehr enttäuscht, weil jeder, der auf dem Platz stand, extrem hohen Aufwand betrieben hat. Wir wollten besser verteidigen als gegen Leverkusen und das ist uns gelungen. Wir haben eine gute Frankfurter Mannschaft über weite Strecken im Griff gehabt. Deswegen hätten wir einen Punkt verdient gehabt.“
Erik Thommy: „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, haben in der zweiten Hälfte aber auch ein paar Chancen zugelassen. Es ist ärgerlich, weil wir auf der einen Seite ein, zwei Tore mehr hätten schießen können, auf der anderen Seite aber auch bittere Gegentore gekriegt haben. Trotz einer guten Leistung bleibt uns nun nichts, als die Fehler zu analysieren. Trotzdem können wir auf der Leistung aufbauen. Wir müssen die zwei Wochen nun nutzen um Kraft zu tanken und anschließend weiterzumachen.“