14.12.2019 | 1. Mannschaft

„Ganz schnell abhaken“

MIXED ZONE: Die Stimmen zum 0:3 gegen Leipzig

Die zweite klare Niederlage gegen ein Top-Team innerhalb einer Woche: Gegen Leipzig gab es für die Fortuna zuhause ein 0:3. Die Rot-Weißen haben allerdings nicht viel Zeit, ihre Wunden zu lecken, denn bereits am Dienstag wartet der FC Augsburg auf die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel. Das sagten die Beteiligten zum vorletzten Heimspiel des Jahres.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Es war ein hochverdienter Sieg für Leipzig, da gibt es keine zwei Meinungen. Wir haben uns nach dem frühen Rückstand gut ins Spiel zurückgekämpft und hatten nach Umschaltsituationen die ein oder andere Möglichkeit – vor allem den Pfostenschuss von Dawid Kownacki. In der zweiten Halbzeit hat Leipzig es defensiv noch besser gemacht und uns kaum noch Chancen gestattet. Am Ende geht die Niederlage auch in der Höhe in Ordnung.“

Julian Nagelsmann, Leipziger Trainer: „Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten in der ersten Halbzeit die Kontrolle über das Spiel und neben dem 1:0 noch drei weitere Großchancen, die Führung zu erhöhen. Beim Pfostenschuss hatten wir natürlich etwas Glück. In der zweiten Halbzeit wollten wir die Düsseldorfer Konter verhindern und haben das gut hinbekommen. Am Ende war es ein verdienter Sieg und wir haben endlich mal wieder zu Null gespielt. Für uns sind es wichtige drei Punkte.“

Adam Bodzek: „Man hat gesehen, was für eine starke Mannschaft die Leipziger sind. Wir hatten offensiv unsere Momente und die Gelegenheit, zuzuschlagen, aber in dieser Form sind die Leipziger einfach sehr schwer zu bespielen. Normalerweise will man gegen solche Teams natürlich lange die Null halten – ich denke aber, dass wir nach dem frühen Rückstand eine gute Reaktion gezeigt haben. Schade, dass wir in der zweiten Halbzeit so ein ärgerliches 0:2 kassiert haben, aber am Dienstag geht’s schon weiter.“

Niko Gießelmann: „Wir sind direkt zu Beginn ungeordnet und laufen in einen Konter. Wir haben uns aber nicht aufgegeben und trotz des frühen Rückstands den Kampf angenommen. Da hat man einen Lerneffekt zum BVB-Spiel gesehen, denn wir haben nicht komplett aufgemacht, sondern weiter kompakt verteidigt. Mit etwas Glück hätten wir vor der Pause den Ausgleich machen können – ich hätte Dawid das Tor sehr gegönnt, weil er immer so hart für die Mannschaft arbeitet. Es ist natürlich bitter, dass wir dann durch einen umstrittenen Elfmeter das zweite Gegentor kriegen. Wir wollten das Spiel eigentlich lange offenhalten, das ist uns durch diese Szene nicht gelungen. Nach dem Spiel haben uns die Fans toll unterstützt, was nach zwei Partien mit acht Gegentoren nicht selbstverständlich ist. Jetzt treffen wir noch auf zwei Teams aus unserer Tabellenregion – da wollen wir wieder punkten.“

Erik Thommy: „Die Enttäuschung ist natürlich groß. Schon nach zwei Minuten laufen wir einem Rückstand hinterher, aber man konnte uns die Mentalität auf keinen Fall abschreiben. Mit einem Quäntchen Glück hätten wir mit 1:1 in die Pause gehen können. Hinten raus war Leipzig natürlich die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Das Spiel müssen wir ganz schnell abhaken, weil es schon am Dienstag in Augsburg weitergeht.“

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