29.04.2021 | Verein

Mund auf – Stäbchen rein – Spender sein

DKMS-Typisierungs-Kampagne 2021 gegen Blutkrebs

Blutkrebs – eine niederschmetternde Diagnose für Betroffene. Doch gibt es gute Heilungschancen, wenn ein genetischer Zwilling gefunden wird. Das Prinzip ist einfach: Durch einen kurzen Abstrich im Mund wird die DNA ermittelt und schon ist es möglich, Spender*in zu werden und Leben zu retten.

  • Foto: DKMS

Als Grundlage für die Behandlung von lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Leukämie dient eine Knochenmarksspenderdatei. In den 1990er Jahren ins Leben gerufen, wird sie ständig erweitert. Federführend dabei ist die DKMS, die inzwischen über umfängliches Datenmaterial verfügt, wozu auch Spieler, Mitglieder und Fans der Fortuna beigetragen haben.

Denn die Rot-Weißen waren einer der ersten von mittlerweile 21 deutschen Fußballclubs, die eine Kooperation mit der DKMS eingegangen sind, um im Rahmen ihrer sozialen Arbeit Hilfestellung anzubieten. Mehrere gemeinsame Aktionen wurden bereits mit der DKMS durchgeführt.

Überleben wird durch passende Stammzellen möglich, für die es entsprechende Spender zu finden gilt. Jede und Jeder kann helfen: Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann sich registrieren lassen. Denn je mehr Menschen sich melden und typisieren lassen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, einem an Blutkrebs erkrankten Menschen helfen zu können.

Einfach zuhause registrieren
Doch sind aufgrund der Corona-Pandemie Typisierungsaktionen stark zurückgegangen, die oftmals auch im Rahmen von Großveranstaltungen angeboten wurden. Wie zum Beispiel 2019, als sich Fortuna mit den anderen großen Vereine der Landeshauptstadt, wie die DEG, die Panther oder ART Giants, zusammenschlossen, um im Rahmen eines Spieltags der Tischtennis-Cracks von Borussia Düsseldorf gemeinsam nach neuen Spender*innen zu suchen.

Aber man kann auch von Zuhause aktiv werden: Unter dkms.de/registrieren die Fragen zur Voraussetzung für eine Spende beantworten und ein Registrierungs-Set bestellen. Anschließend mit einem Wattestäbchen einen Abstrich der Mundschleimhaut nehmen und das Stäbchen mit einer vollständig ausgefüllten Einverständniserklärung an die DKMS zurücksenden. Die Daten werden anonymisiert in einer globalen Kartei gespeichert.

Thomas Röttgermann: „Das Ganze ist denkbar einfach und hilft, Leben zu retten. Daher rufen wir weiterhin alle Fortunen auf, sich registrieren zu lassen.“

Auch Urgestein Andreas „Lumpi“ Lambertz ist in der Datenbank verzeichnet: „Ich habe mich bewusst für eine Typisierung entschlossen, um helfen zu können. Außerdem weiß man nie, ob man einmal selbst oder vielleicht die Familie genau diese Hilfe benötigt.“

Auch wenn sich bereits viele aus dem rot-weißen Umfeld haben registrieren lassen – und eine zweite Typisierung in keinem Fall notwendig ist, betont Thomas Röttgermann: „Wir werden immer wieder auf die Wichtigkeit dieses Themas hinweisen. Typisieren kann Leben retten und dabei wollen wir gerne unsere Unterstützung anbieten.“

Daher: Mach mit und lass dich registrieren! Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein.

Detaillierte Informationen unter www.dkms.de.

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