„Erst unser Spiel, dann Werder Bremen“
PRESSEKONFERENZ: Christian Preußer vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen
Samstagabend, 20:30 Uhr, Flutlicht, Fortuna Düsseldorf gegen den SV Werder Bremen. Was will das Zweitliga-Herz mehr? „Es wird ein gutes Spiel“, sagte Cheftrainer Christian Preußer auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Dabei hat er natürlich auch die Fragen der Journalisten beantwortet. Hier gibt es Preußers wichtigste Aussagen.
Christian Preußer über …
… die angeschlagenen Spieler: „Die Probleme bei Shinta Appelkamp, Marcel Sobottka und Dragos Nedelcu sind nach dem Sandhausen-Spiel aufgetreten. Alle drei haben nicht mit der Mannschaft trainiert, heute aber individuell gearbeitet. Wir werden in den kommenden Tagen entscheiden, ob sie auflaufen können. Theoretisch haben wir mit der Entscheidung bis Samstag Zeit, weil der Anpfiff ja erst am Abend ist.“
… den Kopftreffer bei Felix Klaus und Startelf-Alternativen: „Der ‚Einschlag‘ bei Felix war einfach zu hart, so dass er am Samstag nicht spielen wird. Er wird nächste Woche wieder ins Training einsteigen und gegen Oldenburg wieder zur Verfügung stehen. Auf der rechten Seite haben wir für das Bremen-Spiel einige Alternativen. Nicklas Shipnoski, Khaled Narey und Kelvin Ofori könnten dort auflaufen.“
… Werder Bremen: „Wir haben das Bremer Spiel gegen Hannover natürlich gesehen. Die Leistung von Werder wurde in der Öffentlichkeit eher kritisch gesehen, aber man muss auch festhalten, dass Hannover ein richtig gutes Spiel gemacht hat.“
… die taktische Ausrichtung des Gegners: „Werder ist im Spielaufbau sehr variabel. Sie bauen viele Positionswechsel in ihr Spiel sein. Dementsprechend müssen wir selbst taktisch flexibel agieren. Eine Aufgabe wird es sein, die Tiefe zu verteidigen und Diagonalbälle zu verhindern. Bremen hat ein gutes Tempo über die Seiten. Es wird eine taktische Herausforderung.“
… die eigene Herangehensweise an die Partie: „Natürlich sind wir auf Bremen vorbereitet, aber wir wollen auch unser Spiel durchziehen und unsere Stärken einbringen. Es geht darum, mehr Kontrolle über das Spiel als gegen Sandhausen zu haben. Das heißt: Wir wollen den Ball in unseren Reihen haben. In dieser Woche lag der Trainingsfokus unter anderem darauf, kompakter zu stehen, die Abstände besser einzuhalten und vorne mehr Druck zu entwickeln. Wir wollen mutig sein. Die Devise lautet: Erst unser Spiel, dann Werder Bremen.“
… die Zuschauer: „Ich kann nur jeden, der darf, dazu animieren, am Samstag ins Stadion zu kommen. Unterstützt unsere Mannschaft und genießt ein cooles Zweitliga-Spiel. Fortuna Düsseldorf gegen Werder Bremen – das ist doch was! Wir sind bereit für dieses Spiel. Das wollen wir zeigen.“
… Dawid Kownacki: „Dawid ist fleißig und absolviert nach den Einheiten immer noch Läufe. Er ist sowohl für die Startelf als auch als Einwechselspieler eine Option. Er kann wichtig werden. Bei hundert Prozent ist er allerdings noch nicht. Das kann noch zwei Wochen dauern.“
… die Entscheidung der aktiven Fanszene, nicht zum Spiel zu kommen: „Wir respektieren die Entscheidung natürlich. Letztlich ist es die Entscheidung jedes Einzelnen oder einer Gruppe, ob sie zum Spiel kommen will, oder nicht. Natürlich wäre es schön, wenn sie dabei wären, aber sie werden uns in Gedanken in jedem Fall unterstützen.“