21.01.2010 | 1. Mannschaft

Die ESPRIT arena wird wie ein Wohnzimmer für mich

Interview mit Torsten Oehrl in "Fortuna Aktuell"

Dem ersten Einsatz in seiner neuen (Wahl-)Heimat sieht Torsten Oehrl am heutigen Abend gegen den 1. FC Union Berlin (ESPRIT arena, 18 Uhr) entgegen. Der 24-jährige Offensivspieler, der einen Tag vor dem Rückrundenauftakt von Bundesligist Werder Bremen ausgeliehen worden war, hatte bereits in der Auswärtsbegegnung beim SC Paderborn (1:1) am vergangenen Freitag in der Startformation gestanden. Im Interview erzählt der 24-Jährige über sein neues Engagement, seine Erwartungen bei Fortuna und seinen bisherigen Karriereverlauf.Auszugsweise nachzulesen hier und in der kompletten Fassung in der 48-seitigen Ausgabe der Stadionzeitung "Fortuna Aktuell", die zum Meisterschaftsspiel am heutigen Abend erscheint und in der ESPRIT arena vor, während und nach dem Spiel für 1 Euro erhältlich ist.

Wann hast Du erstmals vom Interesse der Fortuna erfahren, und wie lief dann der Wechsel von Bremen nach Düsseldorf ab?

 

Von dem Interesse habe ich ungefähr zu Beginn der Winterpause erfahren. Allerdings wusste ich schon vorher, dass Norbert Meier und Wolf Werner in der Vergangenheit immer wieder mal nach mir gefragt haben. Richtig fest wurde es dann kurz vor der Vorbereitung. Eigentlich sollte ich schon vor dem Trainingslager hierher kommen, aber das war zu kurzfristig, weil sich die Vereine noch einigen mussten. Jetzt bin ich hier, und von daher ging es doch recht schnell!

 

Und wohnst nun im Tulip Inn Düsseldorf Arena direkt an Deinem Arbeitsplatz...!

 

Ja, aber ich finde es schön. Ich habe jetzt hier jeden Tag mit dem Stadion zu tun. Morgens beim Frühstück schaue ich auf das Spielfeld, und so bekomme ich ein Gefühl dafür. Für mich ist das wichtig, dass es quasi wie ein Wohnzimmer für mich wird. Deswegen finde ich es auch gut, dass wir gleich nebenan trainieren und dabei jeden Tag auf die Arena schauen. Und die Heimbilanz und Heimstärke kommen da nicht von ungefähr und sind keineswegs ein Zufall.

 

Die gute Heimbilanz ist also überall bekannt! Hast Du eigentlich vor Deinem Wechsel nach Düsseldorf weitere Informationen bei dem früheren Mitspieler Martin Harnik eingeholt?

 

Nein, das musste ich auch gar nicht. Ich habe die 2. Bundesliga vor dem Fernseher verfolgt und bin mal von Bremen aus nach Hamburg zum FC St. Pauli gefahren und habe mir live ein paar Spiele angeschaut. Da habe ich schon mitbekommen, welch guten Stellenwert die Fortuna in der Liga hat und welche Euphorie hier mittlerweile herrscht. Also von daher musste ich mir nicht viele Informationen einholen!

 

Ebenso wie über die 2. Bundesliga. Wie schätzt Du diese Spielklasse ein, und welche Rolle könnte die Fortuna dabei spielen?

 

Es wird wichtig sein, dass wir wirklich von Spiel zu Spiel schauen und jetzt nicht damit anfangen, uns mit dem Thema Aufstieg zu beschäftigen. Das wäre ein Fehler. Denn Aufstiegsfavoriten sind meines Erachtens doch andere Clubs - wie zum Beispiel Lautern, Bielefeld oder St. Pauli. Andererseits hat uns keiner auf der Rechnung und vielleicht ist das ja ein Vorteil für uns. Aber eigentlich ist das momentan überhaupt kein Thema innerhalb der Mannschaft.

 

Den heutigen Gegner Union Berlin kennst Du auch noch aus der 3.Liga?

 

Ja, letztes Jahr habe ich gegen sie gespielt. Das ist eine Mannschaft, die als geschlossene Einheit ohne große Einzelkünstler auftritt und sehr vom Einsatz und Kampf lebt. Deshalb wird heute derjenige gewinnen, der als das bessere Team auftritt.

  

Das gesamte Interview gibt es in "Fortuna Aktuell", Ausgabe 740, und dies sind die weiteren Themen:

- Nachbetrachtung zum Stadtwerke Düsseldorf Wintercup 2010

- Rückblick auf den Neujahrsempfang der Fortuna

- Fortunas Laufabteilung will 1895 Kilometer laufen und für den guten Zweck sammeln

- Das Poster der Woche - diesmal mit Afrika-Cup-Teilnehmer Patrick Zoundi

 

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