Daniel Thioune über… 

… das Personal: „Bis auf Andre Hoffmann (Schulterluxation) gibt es keine Ausfälle zu beklagen. Der Plan mit Marcel Sobottka ist aufgegangen, er hat diese Woche voll trainiert. Ich bin froh, dass er wieder dabei ist. Er ist ein Führungsspieler und wichtig für die Kabine. Matthias Zimmermann ist nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre ebenfalls wieder Teil des Kaders.“

… den großen Rahmen, den das erste Freispiel bietet: „Es wäre zu banal, das Spiel am Samstag nur auf drei Punkte zu reduzieren. Ab 20:30 Uhr zählt für uns als Mannschaft letztlich aber nur der Fußball. Es geht um uns und darum, wieder eine bessere Seite von uns zu zeigen. Der Rahmen ist mit 52.000 Zuschauern sensationell.“ 

… die Bedeutsamkeit des sportlichen Aspekts in diesem historischen Rahmen: „Diesen Aspekt sollte man ohnehin voranstellen, denn der Fußball ist das Wichtigste in dem gesamten Kontext. So historisch das auch alles ist: Wir setzen uns ausschließlich damit auseinander, dass wir auf eine der derzeit besten Mannschaften der Liga treffen. Im Stadion selbst müssen Synergien entstehen. Der Funke muss von uns auf die Zuschauer überspringen. Wir wollen dieses Spiel mit aller Macht gewinnen.“ 

… den Gegner: „Kaiserslautern ist eine Mannschaft, die grundsätzlich nicht so auf Ballbesitz aus ist, wenngleich sie Osnabrück fußballerisch eingeschnürt haben. Mit Ragnar Ache haben sie einen Stürmer, der sehr gefährlich ist. Wir müssen unsererseits Energie auf den Platz bringen. Egal, ob 5.000 oder 50.000 Zuschauer im Stadion sind. Für uns ist es wichtig, eine gesunde Balance zu finden.“ 

… die Startelf: „Die Mannschaft hat in der Länderspielpause gut und intensiv gearbeitet. Bei den Nationalspielern müssen wir schauen, wie fit sie sind und wie hoch die Belastung für sie in den vergangenen Tagen war. Bis wir da eine finale Entscheidung treffen werden, ist noch ein bisschen Zeit.“  

… das Zurückerlangen der Effizienz vor dem Tor: „Wir haben dieses Thema natürlich mit ins Training einfließen lassen und daran gearbeitet. Wir gehören zu den Teams, die schon ein paar Tore geschossen haben. Ich bin zuversichtlich, dass der Knoten wieder platzen wird. Es wäre schön, wenn wir schon morgen wieder mehr Ertrag haben würden.“

… die Vorfreude auf ein volles Stadion: „Die Vorfreude ist riesig. Die Fans sind das Gut des Fußballs, ohne sie funktioniert es nicht. Mit ‚Fortuna für alle‘ geben wir den Fans den Fußball zurück. Viele Menschen sind morgen im Stadion. Unsere Aufgabe als Mannschaft besteht darin, ihnen auch sportlich etwas zurückzugeben. Die Fans können uns unterstützen, ordentlich laut sein und Krach machen.“