30.10.2024 | Verein

„Es war der absolute Traum“

F95-Triathleten finishen bei Ironman-WM auf Hawaii

Für Sascha Harbecke und Alexander Schindel ist am vergangenen Samstag ein Traum in Erfüllung gegangen. Die Fortuna-Triathleten gingen bei der Ironman-WM auf Hawaii an den Start und schafften es beide ins Ziel.

Bereits im Vorfeld betonten die beiden Triathleten, die als erste Fortunen überhaupt an dem wichtigsten Triathlon-Wettkampf weltweit teilnahmen, dass es zuvorderst darum geht, ins Ziel zu kommen. Ihre Erwartungen haben beide mehr als erfüllt. So beendete Sascha Harbecke den Wettkampf bestehend aus 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Fahrrad und 42,195 Kilometer Laufdistanz, in knapp unter zehn Stunden, während Alexander Schindel es in die Top-100 seiner Altersklasse schaffte. „Es war der absolute Traum. Den Wettkampf in unter zehn Stunden zu absolvieren, war das Optimum für mich. Ich bin mehr als zufrieden“, meinte Harbecke im Anschluss.

Bereits weit vor dem Wettkampf, der mit den Profis um 6:25 Uhr startete, fing das Kribbeln bei den F95-Triathleten an, wie Sascha Harbecke erzählt: „Ich bin schon um kurz nach 3 Uhr aufgestanden. Bereits vor dem Start beim Schwimmen habe ich Gänsehaut bekommen und war total nervös, aber ab dem Punkt, an dem es losging, war ich zehn Stunden im Rennmodus.“ Dem pflichtet Schindel bei: „Plötzlich startest du ein Rennen, bei dem vorher die Nationalhymne gespielt wird und das du bis dahin nur aus dem Fernsehen kanntest. Das war der totale Wahnsinn.“

Ein entscheidender Faktor bei dem Ironman auf Hawaii sind die äußeren Bedingungen, auf die sich Harbecke und Schindel auch konkret vorbereitet haben. Dennoch war es für Alexander Schindel „ein brutaler Wettkampf unter krassen Bedingungen“. Neben der großen Hitze war beispielsweise die Laufstrecke sehr kurvig und hügelig und auch große Teile der Radstrecke waren geprägt von heftigem Gegenwind.

Im Zieleinlauf angekommen, fiel für die Triathleten die Anspannung ab. So beschreibt Sascha Harbecke, der mit einer Fortuna-Fahne die Ziellinie überquerte: „In dem Moment habe ich tierisch weiche Beine gekriegt und musste erstmal realisieren, was ich da geschafft habe. Ich bin noch immer überwältigt von den ganzen Eindrücken. Ein Lebenstraum ist Wirklichkeit geworden.“ Ähnlich sieht es auch Alexander Schindel: „Es war für mich der große Traum, da einmal hinzukommen, und es wird sicherlich noch ein paar Tage dauern, um zu begreifen, was da passiert ist. Das ist schon unglaublich.“  

bundesliga.de

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