21.04.2012 | 1. Mannschaft

„Bis zum letzten Atemzug“

Trainer Norbert Meier vor dem Spiel gegen Union Berlin

Noch drei Spieltage, dann sind im deutschen Profifußball alle Entscheidungen gefallen. Die Fortuna kämpft noch um den dritten Platz in der 2. Bundesliga, der für zwei zusätzliche Partien in der Relegation um den Aufstieg ins Oberhaus sorgen würde. Vor der Partie gegen Union Berlin am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) betont Chefcoach Norbert Meier: „Ich bin die Ruhe selbst.“

Bevor er auf das nächste Spiel gegen die „Eisernen“ einging, ließ er noch einmal diese Woche Revue passieren: „Natürlich war die Enttäuschung groß, wenn man eine gute Möglichkeit nicht nutzen kann. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Stehst du nun aufrecht da oder gehst du weinend auf den 6. Mai zu?“ Die Antwort auf diese Frage gab er bezüglich seines Teams selbst: „Wir werden bis zum letzten Atemzug alles dafür tun, den dritten Rang zu erreichen. Ich habe bisher noch keinen Urlaub gebucht. Wir haben eine Verpflichtung dem Publikum gegenüber, das uns immer fantastisch unterstützt hat.“

 

Momentan haben einige Profis der Rot-Weißen verletzungsbedingte Probleme. Torwart Robert Almer (muskuläre Probleme) und Jens Langeneke (Wadenverletzung) können genauso wenig eingesetzt werden wie Johannes van den Bergh (ebenfalls Wadenverletzung), Kai Schwertfeger (Innenbandanriss im Knie) und Robbie Kruse (Trainingsrückstand). Für Meier kein Grund zur Unruhe: „Wir werden wieder elf Jungs auf den Platz zaubern. Man muss sich allen Aufgaben im Leben stellen.“

 

Da Almer gegen Union nicht zwischen den Pfosten stehen kann, wird Michael Ratajczak eine neuerliche Chance bekommen, sich zu beweisen. „Dass er nicht damit zufrieden ist, in den letzten Wochen nicht gespielt zu haben, ist doch vollkommen normal“, berichtete der 53-Jährige. „Aber ‘Rata‚ hat gut trainiert und wird am Sonntag alles versuchen, um sein Tor sauber zu halten.“

 

Dass sein Team dies auch am Sonntag tun wird, daran hat der Chefcoach keine Zweifel: „Es ist niemand dabei, der nicht den großen Wurf landen möchte. Ich weiß, dass die Truppe unbedingt will und deshalb derzeit leidet wie ein Hund. Aber ich bin kein Typ, der dann drauf knüppelt. Eines kann ich sicher sagen und hat man auch gesehen: Wir haben kein Kraftproblem.“ Als Beweis dafür nannte Meier die Schlussphase der letzten Begegnung bei Dynamo Dresden.

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