DFL bringt Kids-Club-Vertretern internationalen Preis mit
Auszeichnung in Edinburgh
Über eine internationale Auszeichnung freute sich Nina Härtig vom Fortuna Kids Club bei der Tagung der Bundesliga-Vertreter für Kinderprojekte in Paderborn. Im schottischen Edinburgh erhielt die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) im vergangenen Jahr einen Preis, der von den Europäischen Fußball Profi-Ligen (EPFL) für die Arbeit der Kids-Clubs in den deutschen Profiligen verliehen worden war.
Im Bereich „Soziale Verantwortung“ räumte der Fußball-Dachverband aus Deutschland den ersten Platz ab. Während der Tagung der Kids-Club-Vertreter in Paderborn nutzte Thomas Schneider, Leiter Fanangelegenheiten der DFL, nun die Zusammenkunft, um den Preis an die Vereine symbolisch zu überreichen und die Preisübergabe im Foto festzuhalten.
„Diesen Preis habt ihr euch mit eurer wichtigen und qualifizierten Arbeit redlich verdient. Es ist in ganz Europa beispielhaft, was ihr an Angeboten habt“, sagte Schneider, ehe er den schicken Pokal stellvertretend für die Vereine mit Kids-Clubs an den Nationalen Arbeitskreis für Kinderprojekte überreichte. Dieser hatte 2011 gemeinsam mit der DFL die Bewerbung aufgesetzt und die notwendigen Unterlagen gesammelt. Fotos, Videos und Konzeptbeispiele belegten, was in den einzelnen Klubs geleistet wird. Unter anderem wurden soziale und erlebnispädagogische Events dargestellt, Präventionsarbeit der Vereine gezeigt und Möglichkeiten zur Darstellung des Fußballs als Erlebnisfeld für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren beleuchtet. Das überzeugte die internationale Jury der EPFL und brachte den Sieg in der Kategorie „Soziale Verantwortung“.
Einen „Kids-Club“ haben mittlerweile 32 Vereine aus den beiden höchsten Spielklassen. Mehr als 100 000 Kinder sind in den Kinderprojekten schon Mitglied. Dazu kommen weitere Klubs aus Liga drei. Lerninhalte stehen dabei genauso im Fokus wie Kundengewinnung oder Gewaltprävention durch gemeinsame Aktionen mit anderen Vereinen. Seit 2006 sind die Kids-Clubs über die DFL organisiert. Seit 2009 gibt es einen Nationalen Arbeitskreis, der sich aus gewählten Vertretern aus den Regionen Süd, West und Nordost zusammensetzt. Einmal im Jahr treffen sich alle Vertreter zu einer großen Bundestagung, mehrfach im Jahr tauschen sich die einzelnen Regionen bei Regionaltreffen aus.