11.09.2013 | 2. Mannschaft

"Uns fehlt die Konstanz"

Zwote-Trainer Taskin Aksoy im Interview

Sechs Spiele hat die U 23 von Fortuna Düsseldorf bislang in der Regionalliga West absolviert. Sieben Punkte wurden eingefahren, darunter zwei Siege. Das Highlight der bisherigen Saison war zweifelsohne der aufregende 4:3-Heimsieg gegen RW Essen. Kurz vor dem Ende erzielte „Mo“ Karpuz den entscheidenden Treffer und sorgte für viel Jubel auf Seiten der Düsseldorfer. Insgesamt ist Trainer Taskin Aksoy jedoch nur bedingt mit dem Auftakt in diese Spielzeit zufrieden.

  • Zwote-Coach Taskin Aksoy mit seinem neuen Co-Trainer Mathias Jack.

Taskin Aksoy, wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonstart?
Mit dem Start kann ich relativ schwer umgehen. Ich bin mit sieben Punkten aus sechs Spielen nicht wirklich zufrieden. Wir haben in manchen Partien gute Leistungen gezeigt, in manchen weniger gute. Was uns fehlt, ist die Konstanz. Ich würde gerne mal ein Spiel sehen, dass wir über 90 Minuten lang gut bestreiten. Das ist aber eigentlich ein Phänomen, das für eine U 23 nicht unüblich ist. Wir haben auf jeden Fall noch Luft nach oben.

Was für einen Eindruck haben Sie bislang von der Regionalliga West?
Es ist – wie schon im letzten Jahr – eine spannende Liga, in der jeder jeden schlagen kann. Es wird diesmal keine Mannschaft - wie in der Vorsaison der FC Kray – geben, die man von vornherein als Absteiger auf dem Zettel hat. Es wird wieder ein harter Kampf bis zum Ende. Wir müssen zusehen, dass wir schnell viele Punkte sammeln. Deshalb ärgern mich die Niederlagen gegen den SV Lippstadt und Borussia Mönchengladbach II umso mehr.

Wie machen sich die Jungs, die vor der Saison aus der eigenen U 19 zu Ihrer Mannschaft hinzugestoßen sind?
Sie brauchen sicherlich noch Zeit, um sich an den Seniorenfußball zu gewöhnen, aber sie machen sich schon ordentlich. Wir erwarten von ihnen sicherlich keine Wunderdinge, sie dürfen jederzeit auch mal Fehler machen. Was wir uns von diesen Spielern erhofft haben, setzen sie schon ganz gut um. Aber sie sind nach wie vor in der Lernphase.

Mit Samuel Piette und Tugrul Erat waren zuletzt zwei Kicker mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Wie sehen Sie das?

Das sehe ich natürlich sehr gerne. Es ist ja auch eine Auszeichnung für den Verein, wenn Spieler aus den eigenen Reihen von den Trainern ihrer Nationalmannschaften nominiert werden. Aber ich würde nicht nur diese Jungs nennen, sondern auch noch einige andere, die jetzt aus der U 19 hochgekommen sind. Ich hoffe, dass sich bei dieser Entwicklung eine gewisse Nachhaltigkeit einsetzt, sodass wir auch in den kommenden Jahren ein paar gute Spieler in den Seniorenbereich führen können.

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