04.10.2013 | 1. Mannschaft

„Für mich kein normales Spiel“

Cheftrainer Mike Büskens vor dem Heimspiel gegen Fürth

Für Mike Büskens ist die kommende Aufgabe der Fortuna kein Spiel wie jedes andere: Drei Jahre lang trainierte der 45-Jährige den nächsten Gegner der Rot-Weißen, die SpVgg Greuther Fürth. Vor dem Aufeinandertreffen mit seinem vorherigen Verein spricht Büskens über seine Zeit beim Kleeblatt und die bevorstehenden 90 Minuten am Montagabend.

„Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass ich davon ausgehe, dass Fürth oben mitspielen wird“, erinnert sich der Cheftrainer an seine Aussage im Sommer zurück. „Teilweise wurde ich dafür belächelt. Aber es steckt nun mal eine Menge Qualität im Kader der Fürther. Der Tabellenplatz ist dementsprechend für mich keine Überraschung.“ Die Spielvereinigung steht im Moment an der Spitze der 2. Bundesliga. „Für uns sind die Fürther sicherlich eine harte Nuss. Aber zusammen mit unseren Anhängern, die uns bisher fantastisch unterstützt haben, ist einiges möglich.“

Es geht sicherlich auch darum, gegen die zurzeit beste Mannschaft der 2. Bundesliga die eigene Qualität unter Beweis zu stellen. „Natürlich ist das unser Ziel“, betont Büskens. „Wir werden unser Visier hochstellen und kämpfen. Die 30.000 Zuschauer, die hinter uns stehen, müssen wir als positiven Schwung mitnehmen. Jeder Einzelne von uns muss die Bereitschaft zeigen, besser sein zu wollen als sein Gegenspieler.“

Für den Coach wird der Montagabend ein besonderes Erlebnis sein. „Es kann für mich kein normales Spiel sein. Ich hatte in Fürth drei wunderschöne Jahre. Wir haben dort mit einer wahnsinnigen Geschlossenheit eine tolle Entwicklung geschafft. Uns ist die beste Spielzeit der Vereinsgeschichte gelungen, außerdem sind wir im DFB-Pokal erst im Viertelfinale gegen die hohe Hürde Borussia Dortmund ausgeschieden. In den drei Jahren haben sich so viele Verbindungen ergeben, dass ich mich auf Montag sehr freue“, erklärt der Ex-Profi und fügt hinzu: „Die meisten Spieler kenne ich zwar nicht. Aber im Umfeld haben mich in den drei Jahren viele Leute begleitet, die immer noch da sind. Der Präsident zum Beispiel lebt diesen Verein.“

Personell entschärft sich die Lage bei der Fortuna immer mehr. Verletzungsbedingt ausfallen werden nach derzeitigem Stand nur Kapitän Andreas „Lumpi“ Lambertz und Giannis Gianniotas. Bruno Soares, Martin Latka, Heinrich Schmidtgal und Axel Bellinghausen konnten in dieser Woche schon wieder mit der Mannschaft trainieren. „Aber da sind sicherlich noch Spieler bei, die aufgrund ihrer Verletzungszeit nicht über 90 Minuten spielen können“, warnt Büskens vor zu viel Optimismus. Dass Bellinghausen in die erste Elf zurückkehren könnte, ist jedoch wahrscheinlich: „Er ist ein Typ, der den Verein lebt. Gerade in der Phase, in der wir momentan stecken, brauchst du solche Leute.“

bundesliga.de

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