01.03.2008 | 1. Mannschaft

Es wird kein leichtes Spiel für uns

Chefcoach Norbert Meier vor dem Spiel gegen Cottbus II

Eine kurze Ansprache, klare Aussagen, eine Mission, die eindeutig ist. Wenn Fortuna Düsseldorf am Samstag zum zweiten Mal in dieser Saison auf den FC Energie Cottbus II trifft, darf man keinen Fußballleckerbissen erwarten, sondern harte Arbeit, bei der am Ende, so die Hoffnung aller Rot-Weißen, ein Sieg für die Flingeraner steht.

Pressegespräche mit Norbert Meier geraten mitunter recht kurz, denn der Chefcoach der Fortuna weiß Sachstände in kurzen aber präzisen Worten auszudrücken. So wie heute beim Gespräch mit den Vertretern der Medien, als er über die bevorstehende Aufgabe, das Meisterschaftsspiel gegen den FC Energie Cottbus II, informierte.
"Wir haben gegen Wuppertal nicht zu 100 % alles richtig gemacht und gegen Bremen II ebenso wenig alles falsch gemacht." Es gelte nun also, von den guten Dingen so viel wie möglich und von den schlechten Dingen so wenig wie möglich ins Spiel zu bringen. "Ich habe immer, auch nach Siegen, gesagt, dass wir noch viele Dinge verbessern müssen."
Damit war das Credo des obersten Übungsleiter der Fortuna einmal mehr dargelegt - und die konkreten Schlüsse für die Partie gegen den 14. der Regionalliga Nord ließen sich schnell zusammenfassen: Druckvolles Spiel mit Konzentration bei entsprechender Geduld werden einmal mehr die Kardinaltugenden sein, die die Fortunen gegen einen Gegner ausspielen müssen, der seit Anfang Dezember nicht mehr verloren hat. Der FC Energie wird in der LTU arena, wo um14 Uhr Schiedsrichter Thomas Gorniak aus Bremen die Partie bei geschlossenem Dach anpfeifen wird, sicherlich nicht in der Offensive sein Heil suchen. Vielmehr dürfte ein Punktgewinn für die Mannschaft aus dem deutschen Osten ein Gewinn sein, was erwarten lässt, dass die Taktik einen starken Abwehrverband vorsieht. Daher ist Meier sicher: "Es wird kein leichtes Spiel für uns. Der Gegner wird versuchen, möglichst wenige Chancen zuzulassen. Die müssen wir dann aber auch nutzen."
Personell ist Fortunas oberster Übungsleiter bestens ausgestattet und hat ein gewisses Luxusproblem. Denn außer Marco Christ, der nach seiner Verletzung in der kommenden Woche wieder dabei sein soll, sind alle Mann an Bord. Auch Andreas Lambertz, der in Bremen noch gesperrt war. Dies gefällt Meier offensichtlich. Und heißt für nicht weniger als sechs Spieler, dass sei sich am Wochenende anderweitig beschäftigen müssen. Im Vorfeld war dies schon bei Ivan Pusic und Ken Asaeda abzusehen. Nach dem Abschlusstraining am Freitagabend hatte der Coach auch Bekim Kastrati, David Krecidlo, Marek Klimczok und Adrian Spier informiert, dass sie ihre Regionalliga-Bilanz nicht aufbessern würden.
Was Goran Vucic, Trainer der Zwoten, zum Vorteil gereichen könnte. Denn die eine oder andere Verstärkung für das Stadtderby gegen TuRU Düsseldorf am Sonntag wird er sicher dankend in seine Mannschaft integrieren wollen.

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