07.03.2014 | 1. Mannschaft

„Müssen an die äußerste Schmerzgrenze gehen“

Cheftrainer Lorenz-Günther Köstner vor dem Spiel in Dresden

Seit vier Spielen ist das Team von Lorenz-Günther Köstner ungeschlagen und konnte am vergangenen Wochenende den ersten Sieg unter der Regie des 62-Jährigen einfahren. Im obligatorischen Pressegespräch am Freitagmittag stellte der Cheftrainer allerdings klar, dass das Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden kein Selbstläufer wird.

„Wir treffen auf einen Gegner, dessen Mannschaft und Fans alles dafür tun werden, den Abstieg aus der 2. Bundesliga zu verhindern und darauf müssen wir vorbereitet sein“, mahnte Köstner und fuhr fort: „Dynamo hat gegen Ingolstadt stark gespielt und sich das Remis redlich verdient. Sie haben auf ein 4-1-4-1-System umgestellt, wodurch sie sich eine bessere Kompaktheit erhofft haben.“ Auch deshalb erwartet der F95-Coach am Sonntag, 09. März 13:30 Uhr, eine defensive und schwere Partie.

Aber auch den Schlüssel zum Erfolg kennt Köstner: „Die Mannschaft muss, wie in den ersten vier Partien über weite Strecken bereits gezeigt, an die äußerste Schmerzgrenze gehen. Wenn wir kompakt und zielstrebig auftreten, dann werden wir unsere Möglichkeiten bekommen.“ Auch der Sieg am vergangenen Wochenende gegen Arminia Bielefeld soll dabei helfen: „Sicherlich ist der erste Sieg gut für die Psyche der Mannschaft. Mit Erfolgserlebnissen geht vieles leichter und man agiert mit mehr Selbstvertrauen.“ Das gesteigerte Selbstvertrauen dürfe allerdings nicht „in Überheblichkeit umschwenken. Denn dafür besteht bei uns überhaupt kein Anlass“, gab der 62-Jährige zu bedenken.

Mit welcher Formation Fortunas Cheftrainer am Sonntag in Dresden erfolgreich sein will, ließ er am Freitagmittag noch offen: „Ich habe mich noch nicht festgelegt ob wir mit zwei Spitzen agieren. Klar ist aber, dass wir unabhängig vom System unsere Kompaktheit auf den Rasen bringen.“ Zu dieser beitragen, könnten auch wieder die zuletzt verletzten Ben Halloran und Kapitän Andreas „Lumpi“ Lambertz: „Beide sind, mit leichten Einschränkungen, wieder fit für Dresden“, bestätigte Köstner. Auch bei der Besetzung der Innenverteidigung wollte sich der rot-weiße Cheftrainer nicht in die Karten schauen lassen. „Bruno Soares hat seine Sache gegen Bielefeld gut gemacht, aber Martin Latka war vor seiner Sperre in sehr guter Form und ist auf dem Weg zu alter Stärke.“

Nicht mit in den Flieger nach Dresden steigen, werden Aristide Bancé (Muskelverletzung), Leon Balogun (Verdacht auf Mittelfußbruch) und Christian Gartner (Wadenprobleme). Darüber hinaus fehlen die Langzeitverletzten Ihlas Bebou, Axel Bellinghausen, Mathis Bolly Dustin Bomheuer. In Dresden wird die Fortuna von rund 1.200 mitreisenden Anhängern unterstützt.

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