"Den Gegner beeindrucken"

Oliver Reck vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC

Bis zum 11. Mai ist Cheftrainer Lorenz-Günther Köstner krankgeschrieben. Damit ist klar, dass auch in den letzten beiden Saisonspielen Interimstrainer Oliver Reck die Betreuung der Mannschaft übernimmt. Am kommenden Sonntag wartet auf ihn und sein Team die nächste Aufgabe beim Karlsruher SC (15:30 Uhr). In Baden-Württemberg steht für die Fortuna die letzte Partie in der Fremde auf dem Programm.

„Die Karlsruher sind seit elf Heimspielen ungeschlagen, das ist eine tolle Serie“, hat Reck vor dem nächsten Gegner gehörigen Respekt. „Der KSC spielt in dieser Saison über den eigenen Erwartungen. Es hat wohl kaum jemand damit gerechnet, dass man ganz oben eine Rolle spielt. Je nach dem wie die letzten beiden Spieltage laufen, können die Karlsruher sogar noch aufsteigen.“ Doch dafür müssen sie im heimischen Wildpark die Fortuna bezwingen. „Der KSC muss gewinnen, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren“, kennt auch Reck die Ausgangsposition. „Dementsprechend werden sie das Spiel auch angehen.“

Mit vier Siegen in Serie konnte sich aber auch die Fortuna in den letzten Wochen von einer guten Seite zeigen. „Diesen positiven Trend wollen wir nutzen, um auch in den letzten beiden Spielen erfolgreich zu sein“, fordert der ehemalige Bundesliga-Torwart. „Mit guter Laune lässt es sich besser Fußball spielen. Wir wollen wieder mit Überzeugung die richtigen Antworten auf den Gegner finden. Wenn man von dem, was man tut, überzeugt ist, kann man den Gegner auch beeindrucken.“

In den vergangenen beiden Begegnungen stand Michael Rensing für die Fortuna zwischen den Pfosten. Wird das auch in den ausstehenden Partien der Fall sein? „Ich bleibe dabei, dass die Mannschaft als erstes erfährt, wer in der Startelf steht“, lässt sich Reck nicht in die Karten schauen. „Ich kann nur sagen, dass wir mit Michael, Fabian Giefer, Robin Heller und Tim Boss gute Jungs auf dieser Position haben. Sie könnten alle zum Einsatz kommen. Das ist eine gute Situation für den Verein.“

Personell hat sich die Lage bei den Rot-Weißen ein wenig verbessert. Cristian Ramírez und Martin Latka haben zuletzt wieder mit der Mannschaft trainiert und könnten zum Aufgebot gehören, das sich am Samstag auf dem Weg in den Süden macht. „Wir müssen bei Beiden noch die ausstehenden Trainingseinheiten abwarten“, sieht Reck noch Fragezeichen. „Für uns ist es aber so oder so erfreulich, dass Cristian und Martin wieder bei uns sind.“