31.10.2014 | 1. Mannschaft

"Man kriegt nichts geschenkt"

Die Stimmen zum 0:0 gegen den FC Ingolstadt

Keine Tore im Spitzenspiel zwischen der Fortuna und dem FC Ingolstadt. Großer Wermutstropfen auf beiden Seiten: Lukas Schmitz und Danny da Costa haben sich in ein und derselben Aktion schwer verletzt, sodass sie das Spielfeld verlassen mussten. Das sagten die Beteiligten zum 0:0 in der ESPRIT arena.

Oliver Reck: „Wir haben ein sehr intensives Spiel gesehen. Es gab viele Unterbrechungen, viele Zweikämpfe, viele Fouls und viele Situationen, in denen das Spiel unterbrochen war. Leider haben wir mit Lukas Schmitz einen verletzten Spieler – das trifft uns sehr. Die Partie hat mal wieder gezeigt: Man kriegt in dieser Liga nichts geschenkt. Man muss alles tun, um zu punkten. Das spielerische Moment hat uns schon mal gefehlt. Ingolstadt war sehr gut organisiert. Bei uns hingegen war zu häufig der letzte Pass nicht sauber. Wir müssen weiter hart arbeiten, da wir noch nichts erreicht haben.“

Ralph Hasenhüttl, Trainer FC Ingolstadt: „Kurz und bündig: Wir haben ein Spitzenspiel gesehen – zwar nicht spielerisch, aber was die kämpferische Einstellung angeht. Mit Danny da Costa haben wir leider einen schwer verletzten Spieler zu beklagen. Deshalb kann ich mich über den Punkt nicht freuen. Das ist ein bitterer Beigeschmack, der uns nicht gefällt. Beide Teams haben gezeigt, warum sie da oben stehen. Beide sind schwer zu schlagen. Von den Chancen her waren wir eine Spur näher an den drei Punkten. Wir hatten auch einen Pfostentreffer, waren aber insgesamt im Abschluss zu fahrig. Wir haben gezeigt, dass wir auch in einem Hexenkessel wie in Düsseldorf dagegenhalten können. Mit dem einen Punkt können wir sehr gut leben.“

Sergio da Silva Pinto: „Die Härte im Spiel kam im Ursprung nicht von uns. Natürlich mussten wir dann auch dagegenhalten. Doch das Fußballspielen wurde uns dadurch sehr schwer gemacht. Wir wollten wenig zulassen, das ist uns gut gelungen. Wir haben wieder zu Null gespielt und wieder nicht verloren. Am Ende ist es ein gerechtes Ergebnis.“

Michael Liendl: „Es kam nicht wirklich Spielfluss auf, da alle paar Minuten ein Spieler auf dem Boden lag. Ingolstadt hat uns wenig Räume gelassen und uns haben ein wenig die Ideen gefehlt oder es war immer noch ein Abwehrbein dazwischen. Es ist uns vollkommen klar, dass man in der Liga nichts geschenkt bekommt. Wir müssen uns jeden Punkt und jeden Sieg hart erarbeiten. Heute gab es leider nur einen, aber Ingolstadt steht auch nicht umsonst ganz oben.“

Julian Schauerte: „Mit einem Unentschieden zuhause ist man nie ganz zufrieden. Ingolstadt hat seit vielen Spielen kein Gegentor kassiert. Unser Offensivspiel hat ein wenig gehakt. Das Ergebnis ist für beide Seiten gerecht. Wir wussten, dass Ingolstadt schnell umschaltet, sie haben vorne schnelle Leute. Da muss man immer aufpassen. Wir wollten unbedingt punkten. Auch wenn wir uns einen Sieg gewünscht hatten, müssen wir mit dem einen Punkt leben.“

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