"Entschlossenheit und Klarheit haben gefehlt"
Die Stimmen zum 0:2 in Aalen
Nach einem enttäuschenden Auftritt auf der Ostalb unterlag die Fortuna dem VfR Aalen mit 0:2. Die Niederlage war gleichzeitig die erste nach zwölf Partien ohne Pleite. Die Rot-Weißen gingen mit den 90 Minuten sehr selbstkritisch um.
Oliver Reck: „Der Heimsieg ist absolut verdient. Man hat gesehen, dass der VfR Aalen sich gegen den drohenden Abstieg wehrt. Wir wussten, dass die Gastgeber das Spiel nutzen wollten, um sich ein wenig zu befreien. Wir waren über 90 Minuten die unterlegene Mannschaft, weil wir keinen Zugriff hatten. Trotzdem hatten wir nach der Pause die Chance durch Charlie Benschop, ins Spiel zurückzukommen. Im direkten Gegenzug bekommen wir durch einen Elfmeter das 0:2. Wir haben nie die richtigen Lösungen gefunden und es dem Gegner insgesamt sehr einfach gemacht."
Stefan Ruthenbeck, Trainer VfR Aalen: “Es war wichtig, zu diesem Zeitpunkt einen Sieg einzufahren, damit der Abstand nicht zu groß wird und wir dran bleiben. Wir haben sicherlich davon profitiert, dass der Gegner heute nicht so stark war wie in den letzten Wochen. Die vielen Ballverluste der Fortuna haben uns in die Karten gespielt. Wir haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht, auch wenn wir noch einige Chancen haben liegen lassen. Wir dürfen jetzt nicht zu euphorisch sein.“
Joel Pohjanpalo: "Wir sind sehr enttäuscht. Es war ein bitteres Spiel für uns, von Anfang an lief es nicht gut. Nach der Pause kommen wir besser aus der Kabine und bekommen einen solchen Elfmeter gegen uns gepfiffen. Danach war es natürlich extrem schwer, noch einmal zurückzukommen. Vor dem 0:2 hatten wir sogar die Chance zum Ausgleich. Meine Rückkehr nach Aalen habe ich mir natürlich anders vorgestellt.“
Adam Bodzek: „Wir wussten, was uns erwartet. Es war klar, dass Aalen als Tabellenletzter im eigenen Stadion alles reinwerfen würde. Wir wollten dagegen halten und haben im ersten Durchgang auch nicht viel zugelassen. Mit unseren Fehlern haben wir Aalen natürlich in die Karten gespielt. Wir hingegen haben keine Mittel gefunden, selbst gefährlich zu werden.“
Julian Schauerte: „Das 0:1 hat für uns die Aufgabe noch schwieriger gemacht und Aalen in die Karten gespielt. Uns hat die Entschlossenheit und die Klarheit gefehlt. Wir hätten mehr Tempo ins Spiel bringen müssen. Nach der Pause lief es etwas besser, aber der Elfmeter war dann der K.o. Sicherlich hat Aalen es gut gemacht, aber wir hätten es auch besser lösen können.“