„Felix Neureuther hätte sich gefreut“
Die Stimmen nach dem 2:3 gegen Aue
Eine ärgerliche 2:3-Niederlage musste die Fortuna im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue hinnehmen. Schon zur Pause lagen die Rot-Weißen mit 2:3 hinten. Erst zehn Minuten vor dem Ende konnte Michael Liendl verkürzen – es reichte jedoch nicht mehr für einen Punktgewinn. Das sagten die Protagonisten nach den 90 Minuten.
Oliver Reck: „Glückwunsch an Aue! Wir haben es dem Gegner in der ersten Hälfte viel zu leicht gemacht. Das war das Hauptmanko. In der Situation beim zweiten Gegentor hätte sich Felix Neureuther gefreut, weil er wunderbar Slalom hätte fahren können - so hat dies dann auch Aue gemacht. Wir hatten vielleicht die Kontrolle über das Spiel, haben aber auch nur bis zum Sechzehner gespielt. In der zweiten Halbzeit wollten wir das verändern. Ich habe dem Team gesagt, dass mit einem Anschlusstor nochmal alles möglich ist. Wenn uns das früher gelungen wäre, hätten wir vielleicht auch noch den Ausgleich gemacht. Trotzdem hatten wir noch bis zum Schluss die Chance auf den Ausgleich. Aue hat aber auch bravourös dagegengehalten. Wir versuchen das jetzt gegen Nürnberg auszumerzen.“
Tommy Stipic, Trainer Erzgebirge Aue: „Ich bin sehr erleichtert über den Ausgang des Spiels. Das Ergebnis war nicht unverdient für uns. In der ersten Halbzeit haben wir viele Torchancen kreiert, in der zweiten Hälfte hat jeder für jeden gekämpft und wir konnten die Leistung von Leipzig bestätigen. Das berührt mich so sehr, dass ich sehr stolz auf meine Mannschaft bin.“
Ben Halloran: „Wir haben drei ganz ärgerliche Gegentore kassiert. Im zweiten Durchgang haben wir gut gekämpft und sind auch nochmal rangekommen. Am Ende hat es dann leider nicht für wenigstens noch einen Punkt gereicht. Wir werden das Spiel morgen analysieren und schauen, was falsch gelaufen ist. Dann bereiten wir uns auf Nürnberg vor, um es im nächsten Heimspiel besser zu machen.“
Oliver Fink: „In der ersten Hälfte haben wir viel zu viele Chancen zugelassen. Aue befindet sich momentan in einer guten Verfassung und konnte die Möglichkeiten dementsprechend auch nutzen. Man konnte deutlich sehen, dass Aue in der Winterpause Qualität verpflichtet hat. Allerdings haben wir zu wenig angeboten und es den Auern zu leicht gemacht. Wir haben einfach in den entscheidenden Situationen die Zweikämpfe verloren.“
Julian Schauerte: „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen. Durch das 1:1 sind wir zurückgekommen, danach haben wir uns klassisch auskontern lassen und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wir hatten viel zu leichte Ballverluste und die Auer haben dann schnell umgeschaltet. Im zweiten Durchgang haben wir alles probiert, aber wenn man die erste Hälfte derart verschläft, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man das Feld als Verlierer verlässt.“