„Uns erwartet ein heißer Tanz“
Trainer Taskin Aksoy vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli
Nach dem Heimsieg gegen den SV Darmstadt 98 hat die Fortuna die zweiwöchige Länderspielpause genutzt, um neue Kraft für den Saisonendspurt zu tanken. Am Ostermontag muss die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy beim FC St. Pauli antreten – die Partie im Stadion am Millerntor wird um 20:15 Uhr angepfiffen. Aksoy ist vor dem Spiel gegen die „Kiezkicker“ optimistisch.
„Wir haben uns natürlich die jüngsten Spiele vom FC St. Pauli angesehen“, betont der Coach der Rot-Weißen. „Von den letzten vier Partien wurde nur eins verloren und das äußerst unglücklich bei Union Berlin. Der Tabellenstand spiegelt nicht die Leistungen wider.“ Aktuell liegen die St. Paulianer auf dem letzten Tabellenrang. „Sie werden noch einmal alles mobilisieren, was geht“, vermutet Aksoy. „Uns erwartet also ein heißer Tanz. Es wird ein kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen. Wir müssen vor allem in den ersten 15 Minuten vor und nach der Pause gut dagegenhalten.“
In einem ausverkauften Stadion am Millerntor, wo stets eine besondere Stimmung herrscht. „Es ist schon eine spezielle Atmosphäre“, erinnert sich Aksoy an seine beiden Auftritte auf St. Pauli. „Ich freue mich aber auf jede Begegnung. Auf das Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern eine Woche später freue ich mindestens genauso.“ Über 2.000 Düsseldorfer werden das Team mit nach Hamburg begleiten.
Für Vorstand Sport Helmut Schulte ist es eine ganz besondere Partie. „Für mich ist die Rückkehr nach St. Pauli natürlich hochinteressant“, erklärt der 57-Jährige, der in drei Amtszeiten in verschiedenen Funktionen für den „Kiezclub“ tätig war. „Ich war dort insgesamt 14 Spielzeiten in Amt und Würden. Ich bin aber in meiner Karriere noch nie zu einem Pflichtspiel ans Millerntor zurückgekehrt. Bis jetzt war ich immer für die Braun-Weißen, am Montag wird mein Herz ganz klar rot und weiß schlagen.“
Während Schulte mit seinem Team nach Hamburg reist, muss Kapitän Adam Bodzek darauf verzichten. Der Innenverteidiger fällt nach seiner Innenbanddehnung im Knie aus. „Somit müssen wir auf mindestens einer Position unsere Startelf umbauen“, sagt Aksoy. „Es gibt aber auch noch weitere Überlegungen, weil uns ein ganz anderes Spiel als zuletzt gegen Darmstadt erwartet.“