31.07.2015 | 1. Mannschaft

„Wir möchten Feuer entfachen“

Cheftrainer Frank Kramer vor dem ersten Heimspiel gegen den SC Paderborn

Am Sonntag ist es endlich soweit: Nach der (viel zu) langen Sommerpause darf die Fortuna wieder in der heimischen ESPRIT arena auflaufen. Gleichzeitig wird es das erste Heimspiel von Frank Kramer als Cheftrainer von Fortuna Düsseldorf in der Arena sein. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auf die Partie gegen den SC Paderborn (13:30 Uhr).

„Die erste Partie vor heimische Kulisse ist immer etwas ganz Besonderes“, leuchten die Augen des Coaches. „Wir möchten gerne dort anknüpfen, wo wir gegen Union aufgehört haben. Es soll emotionaler Fußball im Vorwärtsgang zu sehen sein. Unsere Anhänger müssen Leidenschaft und Bereitschaft erkennen können.“

Vor dem ersten Gegner auf eigenem Rasen hat Kramer gehörigen Respekt: „Auch wenn die Paderborner durch die Niederlage gegen Bochum holprig in die Saison gekommen sind, erwartet uns eine nominell richtig starke Truppe. Der SCP ist ein Bundesliga-Absteiger mit einem sehr gut bestückten Kader. Es wird für uns der nächste Gradmesser gegen einen hochkarätigen Gegner sein. Wir müssen also eine sehr gute Leistung abliefern, um den Platz als Sieger zu verlassen.“

Nach aktuellem Stand ist noch offen, ob Kramer Veränderungen in der Startformation vornehmen wird. Der 43-Jährige hat die Qual der Wahl, lediglich Christoher Avevor wird weiterhin fehlen. „Die Tür ist für alle offen“, betont der Cheftrainer. „Auf manchen Positionen geht es sehr eng zu. Die Jungs, die zuletzt in der ersten Elf standen, können sich keine schlechten Trainingsleistungen erlauben. Aber klar ist auch: Wir werden nicht acht Wechsel vornehmen. Schließlich gehört eine gewisse Kontinuität dazu, damit sich das Team findet.“

Der Saisonbeginn in Berlin war vielversprechend. „Der späte Ausgleich war der Moral sehr zuträglich. Doch richtig wertvoll wird der eine Zähler erst, wenn wir am Sonntag dreifach punkten“, sagt Kramer. „Das Wichtigste ist dafür, dass bei uns Einsatz und Aufwand stimmen. Es ist der Auftrag der Mannschaft, die Fans mit ins Boot zu holen. Wir möchten Feuer entfachen.“

Einen ersten Schritt ist das Team bereits am ersten Spieltag gegangen – der Jubel beim 1:1 war außergewöhnlich. Auch für Kramer: „Die Jungs, die nicht auf dem Platz standen, haben es gelebt. Die Bank ist bei dem Tor ausgeflippt. Dieses Gefühl ist auch für die Spieler, die auf dem Feld sind, wichtig. Der Teamgeist ist absolut intakt.“

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