„Von der ersten Sekunde an hellwach sein“
Cheftrainer Frank Kramer vor dem Pokalspiel in Essen
Die Spannung steigt. Noch zwei Tage, dann tritt die Fortuna in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen an. Seit Wochen fiebern die Fans der Flingernaner auf das Derby gegen den West-Rivalen hin. Auch Cheftrainer Frank Kramer und seine Mannschaft können den Anpfiff am Sonntag um 16 Uhr kaum erwarten.
„Jedem von uns ist klar, dass es eine stimmungsgeladene Partie wird. DFB-Pokal, K.O.-Spiel, Derby – allen ist bewusst, dass uns eine spezielle Partie erwartet, die von der ersten Sekunde an speziell geführt werden muss“, begann Coach Kramer die Pressekonferenz vor dem anstehenden Pokalspiel in Essen.
„Eins ist klar: Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein und Gas geben, um in die nächste Runde zu kommen“, gab der Coach der Rot-Weißen die Marschroute für das West-Derby aus. Ein schönes Spiel erwartet der 43-Jährige indes nicht. Ebenso wenig einen Vorteil für seine Elf aufgrund der unterschiedlichen Ligazugehörigkeit beider Teams. „Wenn ein Derby ansteht, sollte man nicht von Ligazugehörigkeiten sprechen. Da stehen elf Spieler auf dem Platz, die man mit aller Macht schlagen will. Es wird ein 'Beißer-Spiel'. Wir müssen die Gegebenheiten annehmen und uns bis zum Schluss durchbeißen“, stellte Kramer klar.
Mit welchem Personal der F95-Coach den Pokal-Fight angehen will, ließ sich Kramer nicht entlocken. Klar ist, dass er, bis auf den Langzeitverletzten Christopher Avevor, personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. „Auch Fabian Holthaus tastet sich so langsam an den Trainingsrhythmus heran, wird aber für das Spiel in Essen noch kein Thema sein“, verriet der Coach der Rot-Weißen.
Abschließend appellierte der Cheftrainer der Flingeraner an die Fans beider Lager, ein faires Verhalten auf und abseits der Ränge an den Tag zu legen: „Der Fokus muss auf dem Sportlichen, auf dem, was auf dem Platz passiert, liegen. Ich appelliere an alle, der Mannschaft den Rücken zu stärken, damit wir am Ende friedlich und mit einem hoffentlich guten Gefühl nach Hause gehen können.“