25.09.2015 | 1. Mannschaft

"Uns fehlte die fußballerische Stabilität"

Die Stimmen zum 0:1 gegen den SV Sandhausen

Die Enttäuschung war den Rot-Weißen nach der 0:1-Niederlage gegen den SV Sandhausen anzumerken. Ranisav Jovanovic erwischte die Fortuna kurz nach der Pause eiskalt. Danach seien die Mittel seiner Mannschaft nicht gut genug gewesen, sagte Cheftrainer Frank Kramer nach dem Spiel. Die Stimmen zum 0:1 gegen den SV Sandhausen.

Frank Kramer, Cheftrainer: „Wir sind sehr enttäuscht, weil wir uns viel vorgenommen hatten. Die Jungs haben versucht, alles an Aufwand reinzuwerfen, was da war. Aber wir haben zusehends fußballerisch verkrampft. Uns ist die Ballsicherheit flöten gegangen, dadurch wurde der Gegner aufgebaut und es haben sich Räume für ihn ergeben. Die Mannschaft wollte dagegen angehen, aber unsere Mittel waren heute nicht gut genug. Es gilt nun, sich zu sammeln, in die Analyse zu gehen und weiter zu arbeiten. Damit man einen solchen Gegner erfolgreich bespielen kann, muss es fußballerisch wieder runder werden. Man braucht dafür fußballerische Stabilität, die hatten wir aber heute nicht.“

Alois Schwartz, Trainer SV Sandhausen: „Es war für uns eine schwierige Aufgabe. Wir haben uns in den ersten 20 Minuten zu passiv verhalten. Der Gegner hatte viel Ballbesitz, aber wir haben dennoch nichts zugelassen. Ab der 20. Minute haben wir mutiger gespielt und mehr nach vorne gemacht. Dann hatten wir auch kleinere Möglichkeiten. Im zweiten Durchgang konnten wir ein ähnliches Tor erzielen wie gegen 1860 München. Danach haben wir es richtig gut gespielt und waren sehr stabil. In der Schlussphase hätten wir eher den Sack zumachen müssen. Wir hatten noch drei gute Möglichkeiten und deshalb ist es auch nicht unverdient, dass wir die drei Punkte mitnehmen.“

Karim Haggui: „Es war von Anfang an schwierig für uns, da die Sandhäuser mit acht oder neun Mann hinten drin standen. Dann bekommen wir dieses dumme Gegentor, was es noch schwieriger machte. Es war von uns kein gutes Spiel, aber wir haben bis zum Ende alles versucht. Natürlich sind wir nun enttäuscht, dass wir zuhause eine Niederlage hinnehmen müssen. Wir müssen schauen, dass wir uns stabilisieren und unten herauskämpfen.“

Julian Koch: „Es war für uns eine große Gelegenheit nachzulegen. Daher ist es ernüchternd, wie wir heute gespielt haben und jetzt ohne Punkte da zu stehen. Wir haben Sandhausen mit unseren Fehlpässen stark gemacht. Dann haben wir uns aus der Ruhe bringen lassen und die Geduld verloren. Wir haben nun eine Woche Zeit, um das aufzuarbeiten.“

Michael Rensing: „Normalerweise halte ich diesen Ball. In der ersten Halbzeit hatte der Gegner nicht eine Torchance, wir waren aber auch nicht zwingend genug. Doch von diesem Spiel lassen wir uns nicht aus der Bahn werfen. Wir werden das nun analysieren und dann muss es weitergehen. Wir haben schon gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Da müssen wir wieder hinkommen. Wichtig ist nun, die Ruhe zu bewahren und hart zu arbeiten.“

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