22.08.2008 | 1. Mannschaft

"Düsseldorfer Selbstportrait" mit 2.000 Teilnehmern

Erstes "Social Painting" am Samstag gegen Unterhaching auch in der LTU arena

Mit Unterstützung von 2.000 Bürgern wird in Düsseldorf an drei Wochenenden des August ein spektakuläres Kunstwerk entstehen: Das Selbstportrait einer ganzen Stadt.Nachdem sich der Künstler Klaus Schröer an der großen Treppe am Burgplatz der Kunstmetropole bereits am vergangenen Wochenende postiert hatte, wird er beim Heimspiel der Fortuna am kommenden Samstag auch in der LTU arena dabei sein. Mit Unterstützung des Kunstnetzwerkes "Rheingold" wird er die Zuschauer bitten, ein Selbstportrait von sich zu zeichnen. Klemmbrett, Spiegel und Bleistift werden gestellt. Anschließend werden diese Zeichnungen eingescant und zu einem einzigen statistischen Mischbild vereint.

 

Ob das "Düsseldorfer Selbstportrait" ein weibliches, ein männliches oder nur ein androgynes Gesicht zeigen wird, lässt der Künstler bis zur Endmontage offen. Das Resultat dieses rein privaten Kunstprojektes wird Anfang September in einer limitierten Auflage von einhundert Stück als Plakat gedruckt. Ebenfalls verewigt findet man auf diesem Plakat die Namen der Teilnehmer und aller Förderer. Außerdem wird das Motiv den neuen 100er-Schein der Kunstwährung "Rheingold" zieren und so die Düsseldorfer ehren.
Das einzigartig formulierte Kunststück von Düsseldorfer Identität wird dem Publikum am 13. September in der LTU arena vor der Drittliga-Begegnung zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SSV Jahn Regensburg offiziell präsentiert.

Über "Social Painting"
Das "Social Painting" umschreibt eine neue Methode der Malerei. Klaus Schröer entwickelte sie als interaktiven Zweig seiner "Statistischen Malerei" im Februar 2008. Durch die Verschmelzung von Zeichnungen verschiedener Menschen möchte er Bilder aus dem Bewusstsein von Gesellschaften ans Tageslicht holen. Das erste "Social Painting" namens "Mona Lisa" setzte er mit 24 Teilnehmern Anfang März 2008 im Landesmuseum Münster um. Im Mai vollendete er das erste größere "Social Painting": Damals zeichneten 500 Freiwillige ohne jegliche Vorgaben den "Kopf eines Engels".
Die Bezeichnung "Social Painting" selbst ist nicht neu. Sie wurde in der Kunstgeschichte bereits für sozialkritische Arbeiten und sozialistische Malerei verwand. Der Künstler hält seine Methode jedoch für stark genug, diesen Begriff im Kontext des Internetzeitalters umzuwerten.

Aktuelle Termine
22. - 24. und 29. - 31. August 2008 (jeweils Freitag bis Sonntag)
Ganztägiges "Social painting" an der großen Treppe am Burgplatz. Bei schlechter Witterung findet das Social Painting in den Gastronomien der Umgebung statt.
Am 30. und 31. August wird aufgrund eines Volksfestes auf dem Burgplatz ein anderer, nahe der Freitreppe gelegener Ort an der Rheinpromenade bezogen.

 

Sa., 13. September: Präsentation des Bildes in der LTU arena vor dem Spiel Fortuna Düsseldorf - SSV Jahn Regensburg.

Weitere Termine werden im Laufe der Aktion folgen und können unter www.social-painting.com abgerufen werden.

bundesliga.de

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