Profidebüt für Emmanuel Iyoha
Eigengewächs kommt in Leipzig zu seinen ersten Zweitliga-Minuten
In der Schlussphase warf die Fortuna dann noch einmal alles nach vorne. Es waren also auch frische Kräfte gefragt – und zum ersten Mal in seiner noch jungen Laufbahn war eine davon Emmanuel Iyoha. Der Angreifer, der gerade erst seinen 18. Geburtstag gefeiert hat, kam damit zu seinem Pflichtspiel-Debüt im Profiteam und gleichermaßen zu seinen ersten Minuten in der 2. Bundesliga. So war es zumindest für ihn persönlich ein ganz besonderes Spiel.
Für Iyoha geht es momentan Schritt für Schritt nach oben: Seit der Sommervorbereitung nimmt die Nachwuchshoffnung regelmäßig am Profitraining teil. Erste Erfahrungen durfte er darüber hinaus auch schon in diversen Testspielen sammeln. Neben der Unterschrift seines ersten Profivertrags wurde er für das letzte Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auch erstmals für den Kader in einer Zweitliga-Partie nominiert. Was ihm in der letzten Woche noch verwehrt blieb, wurde nun Wirklichkeit: Ìyoha feierte seine Pflichtspiel-Premiere bei den Profis.
„Ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass der Trainer mich für die letzten Minuten reingeschmissen hat“, sagte Iyoha nach dem Spiel, konnte im gleichen Moment jedoch die Enttäuschung über das Ergebnis nicht verbergen: „So sehr mich das gefreut hat, so sehr ärgere ich mich auch, dass wir das Spiel verloren haben.“ Es war am Ende ein knappes 1:2 in Leipzig, das bei konsequenterem Spiel in der gegnerischen Hälfte hätte verhindert werden können.
Im zweiten Durchgang hatten die Rot-Weißen durchaus ihre Chancen: So traf Joel Pohjanpalo nur den Pfosten, Mike van Duinen wurde im letzten Moment von Willy Orban an der freien Fahrt in Richtung Leipziger Tor gehindert und Kevin Akpoguma wurde diese aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung verwehrt. Also blieb lediglich das Kopfball-Tor von Karim Haggui nach einer Ecke von Kerem Demirbay. Dennoch resümierte auch Iyoha: „Wir sind sehr gut zurückgekommen und konnten den Anschlusstreffer erzielen. Dass wir nicht mehr zum Ausgleich gekommen sind, war sehr ärgerlich.“