„Wir müssen eine Schippe drauflegen“
Peter Hermann vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig
Der Auswärtssieg beim FSV Frankfurt war Balsam auf die Seelen der Fortunen. Vor allem, weil die Rot-Weißen damit die Abstiegsränge verlassen konnten. Die Devise vor den beiden anstehenden Heimspielen ist damit klar: Die Mannschaft möchte nachlegen und sich damit tabellarisch von den unteren Plätzen entfernen. Interimstrainer Peter Hermann, der auch am kommenden Montag (20:15 Uhr) auf der Bank sitzen wird, warnt vor dem formstarken Gegner.
„Wer sich die Tabelle nun ansieht, erkennt schnell, wie wichtig der Sieg in Frankfurt war“, sagt Hermann. „Die Lage hat sich für uns jedoch nur minimal verbessert. Wir müssen nun nachlegen. Dafür müssen wir noch eine Schippe drauflegen. Auch wenn die Leistung in Frankfurt gut war, wird sie gegen Braunschweig nicht reichen.“ Denn Hermann hat vor der Eintracht großen Respekt: „Es ist eine stabile Mannschaft, die sich vor der Saison gut verstärkt hat. Es wird für uns alles andere als einfach.“
Am Montag wird Kerem Demirbay, der für die Fortuna die letzten drei Tore erzielte, aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre fehlen. „Wir haben einen großen Kader, in dem jeder auf seine Chance wartet“, betont der Interimscoach. „Es ist doch vollkommen normal, dass mal ein Spieler ausfällt. Wir haben einige Optionen: Wir können auf einen zweiten Stürmer umstellen, aber auch Mathis Bolly, Sercan Sararer oder Oliver Fink können die Rolle in der Zentrale übernehmen.“
Auch Didier Ya Konan, der in dieser Woche krankheitsbedingt kaum trainieren konnte, und Tugrul Erat, den eine Blessur aus einem U23-Spiel plagt, stehen am Montag nicht zur Verfügung. Mit Blick darauf, dass er nun schon im zweiten Spiel als Verantwortlicher auf der Bank sitzt, sagt Hermann entspannt: „Wir ziehen das jetzt durch. Entscheidend ist, dass wir alles dafür tun, das Spiel gegen Braunschweig zu gewinnen. Alles andere ist unwichtig.“