04.03.2016 | 1. Mannschaft

„Wir müssen endlich die Tore machen“

Die Stimmen zur 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC

Die Fortunen konnten es nach dem Schlusspfiff nicht glauben. In den vorherigen 90 Minuten hatten die Rot-Weißen einige Chancen, um selbst in Führung zu gehen oder zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, der KSC hingegen nutzte eine der ganz wenigen Möglichkeiten nach einem Konter zum Siegtreffer. Dementsprechend frustriert waren die Beteiligten nach dem 0:1 gegen Karlsruhe.

Marco Kurz, Cheftrainer: „Ich habe einen guten Auftritt von unserer Mannschaft gesehen. In der ersten Hälfte hatten wir zwei dicke Chancen, die der gegnerische Torwart sehr gut vereitelt hat. Somit sind wir leider nicht in Führung gegangen. Beim Stand von 0:0 ist uns dann im zweiten Durchgang ein klarer Elfmeter verwehrt worden. Doch auch danach hatten wir noch unsere Möglichkeiten. Wir müssen endlich die Tore machen, das müssen wir uns vorwerfen lassen. Es war eine Steigerung im Vergleich zum Spiel unter der Woche. Trotzdem stehen wir mit leeren Händen da. Wir sind mit der aktuellen Situation unzufrieden, müssen aber weiterhin die Ruhe bewahren, damit wir unser Gesamtziel erreichen. Noch ist das Rennen um den Ligaverbleib vollkommen offen.“

Markus Kauczinski, Trainer Karlsruher SC: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Fortuna hat uns alles abverlangt, was wir noch auf den Reifen hatten. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, aus denen Tore hätten fallen können. In einem ausgeglichenen Spiel hatten wir das Glück auf unserer Seite – darüber hinaus eine gute Abwehrleistung und einen hervorragenden Torwart. Es war eine starke kämpferische Leistung meiner Mannschaft. Ich bin stolz auf die Truppe, dass wir uns so reingeworfen haben. Der Fortuna drücke ich in den nächsten Wochen die Daumen.“

Karim Haggui: „Wir sind heute von Anfang an im Spiel gewesen, haben uns einige Chancen erarbeitet. Beim Gegentreffer kann ich nicht voll ins Risiko gehen, weil ich dann wahrscheinlich Foul spiele. Dann sind wir dem Gegentor wieder hinterhergelaufen und nicht mehr zum Ausgleich gekommen. Die Situation ist nach wie vor sehr schwierig für uns. Wir müssen nun in den nächsten Wochen punkten, um den Klassenerhalt zu schaffen.“

Kerem Demirbay: „Wir hatten uns durch die vier Punkte aus den Spielen in Freiburg und gegen Nürnberg eigentlich ein wenig herausgearbeitet, nun stecken wir mehr denn je mittendrin. Dass es ein weiter Weg werden würde, ist uns schon lange klar. Wir hatten heute richtig gute Möglichkeiten. Zum einen hatten wir kein Glück, zum anderen hat der Torwart sehr gut gehalten.“

Michael Rensing: „Diese Niederlage ist unheimlich ärgerlich. Wir hätten mehrfach in Führung gehen können, wenn nicht gar müssen. Stattdessen geraten wir wieder in Rückstand. Wir müssen zusammenhalten und weiter hart arbeiten. Auch wenn wir uns die Englische Woche anders vorgestellt hatten, müssen wir nun kühlen Kopf behalten. Wenn wir in Führung gegangen wären, läuft das Spiel ganz anders.“

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