08.03.2016 | 1. Mannschaft

Sandhausen im kleinen Leistungstief

Gegner im Blick: Komfortable Ausgangssituation für den SV Sandhausen

Der kleinste Standort im Zweitligafußball, der geringste Marktwert und Auflagen wegen Lizenzverstößen – dennoch hat sich der SV Sandhausen mittlerweile in der Zweiten Bundesliga etabliert. Die Kurpfälzer befinden sich aktuell zwar in einem kleinen Leistungstief, dennoch halten sie Anschluss an das obere Tabellendrittel.

Trainer und Umfeld:
Bereits seit dem Sommer 2013 ist Alois Schwartz Cheftrainer des SV Sandhausen. Der gebürtige Schwabe, der zuvor bei Rot-Weiß Erfurt tätig war, überzeugt besonders durch seine ruhige Art. Mit seiner besonnenen Haltung schaffte es Schwartz, den SV Sandhausen Schritt für Schritt in der Zweiten Liga zu festigen. Mit seiner Hilfe gelang es den Kurpfälzern, sich im sicheren Mittelfeld der Tabelle zu positionieren und nicht in die Gefahren des Abstiegskampfes zu geraten. In der aktuellen Saison konnten die Sandhäuser besonders durch ihre Offensivarbeit glänzen. Der Deutsch-Marrokkaner Aziz Bouhaddouz (9 Tore) und der Deutsch-Amerikaner Andrew Wooten (6 Tore)*  zählen zurzeit zu den erfolgreichsten Torschützen der Mannschaft. Und auch defensiv gehören die Sandhäuser wieder zu den Besten der Liga.

Die letzte Saison:
Die Offensivarbeit der Sandhausener ließ in der vergangenen Spielzeit zu Wünschen übrig: Nur 32 Tore konnten in 34 Spielen verbucht werden. Zum Vergleich: Aktuell haben die Sandhäuser bereits 33 Treffer auf dem Konto. Dennoch konnte sich der SV Sandhausen in der vergangenen Saison einen Platz im sicheren Mittelfeld der Tabelle sichern. Mit insgesamt 39 Punkten landete das Team von Trainer Alois Schwartz auf dem zwölften Tabellenplatz. Besonders die Defensive der Sandhäuser zeigte sich in starker Verfassung, sie gehörte mit der sechstbesten Leistung sogar zu den Besten der Zweiten Liga. Doch zum Ende der Saison 2014/2015 kam es noch einmal knüppeldick für den SV: Auf Grund eines Verstoßes gegen die Lizenzauflagen zog die DFL dem Verein drei Punkte ab. Zusätzlich bekamen sie die Auflage, in der nächsten Spielzeit mit drei Minuspunkten zu starten.

Die Form:
Aktuell läuft es für den SV Sandhausen nicht allzu rund. Der Start in die Rest-Rückrunde fiel mit einem Sieg gegen Paderborn (1:0), einem Remis in Heidenheim(1:1) und einer Niederlage gegen Freiburg (0:2) durchwachsen aus. Besonders die letzten Niederlagen gegen den 1. FC Nürnberg (0:2) und 1860 München (3:2) taten den Sandhäusern weh. Noch zum Beginn der Saison galt das Team von Trainer Alois Schwartz als wahre Offensivkraft. Hohe Siege über Eintracht Braunschweig (3:1), 1860 München (4:3) und den SC Paderborn (6:0) ließen Gutes für den Rest der Spielzeit verhoffen. Zweitweise hätten die Kurpfälzer sogar die Tabellenführung übernehmen können, wären da nicht die drei Minuspunkte auf Grund von Lizenzverstößen. Für die Kurpfälzer geht es nun darum, das kleine Leistungstief zu überwinden und wieder Anschluss an das obere Tabellendrittel zu finden. Eine gute Ausgangssituation haben sie sich zum Beginn der Saison auf jeden Fall erarbeitet.

Bilanz Heim: 4 Spiele, 2 Siege, 0 Unentschieden,  2 Niederlagen
Bilanz Auswärts: 3 Spiele, 2 Siege, 0 Unentschieden,  1 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 7 Spiele,  4 Siege, 0 Unentschieden,  3 Niederlagen

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