23.09.2016 | 1. Mannschaft

"Das Glück auf unsere Seite ziehen"

Die Stimmen zur knappen Niederlage in Braunschweig

Mal wieder viel Aufwand und zu wenig, in diesem Fall gar kein Ertrag. Die Fortuna zeigte eine engagierte Leistung beim Spitzenreiter, doch am Ende behielt die Eintracht aus Braunschweig im eigenen Stadion die Nase vorn. Auch der gegnerische Trainer Torsten Lieberknecht lobte die Rot-Weißen in den höchsten Tönen. Das sagten die Beteiligten zur Niederlage beim Tabellenführer.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Glückwunsch an Eintracht Braunschweig zum Sieg und dazu, dass die Tabellenführung weiter ausgebaut werden konnte. Der Saisonstart der Eintracht ist schon eine beeindruckende Leistung. Aber auch mit meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Wir sind durch zwei unglückliche Gegentore in Rückstand geraten. Beim ersten Tor fällt Domi Kumbela der Ball vor die Füße, beim zweiten trifft Ken Reichel den Ball so, dass man selbst als gegnerischer Trainer Applaus zollen muss. Auch davon hat sich unsere junge Mannschaft nicht unterkriegen lassen. Auch wenn wir verloren haben, bin ich mit dem Auftritt unseres Teams sehr zufrieden.“

Torsten Lieberknecht, Cheftrainer Eintracht Braunschweig: „Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass wir eine Energieleistung brauchen. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die uns vor große Probleme gestellt hat. Ich muss den Düsseldorfern ein großes Lob aussprechen, weil sie von der ersten bis zur letzten Minute eine unglaubliche Präsenz gezeigt haben. Das war bisher die stärkste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison spielen mussten. Daher bin ich sehr stolz, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Aber wir dürfen auch die Augen nicht davor verschließen, dass die Art und Weise des Sieges nicht gut war. Wir dürfen uns von dem Ergebnis nicht blenden lassen, sondern müssen in den nächsten Wochen besser Fußball spielen.“

Lukas Schmitz: „Wir haben nicht viele Chancen zugelassen, bekommen die beiden Gegentreffer durch Standardsituationen. Das ist unheimlich ärgerlich und wird dann gegen den Spitzenreiter sehr, sehr schwer. In der Schlussphase haben wir noch einmal viel Druck ausgeübt, Jerome erzielt noch den Anschlusstreffer. Aber am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Sicherlich hätten wir uns in der einen oder anderen Szene cleverer anstellen müssen. Wir müssen manchmal einfacher und nicht so kompliziert spielen.“

Rouwen Hennings: „Die Braunschweiger haben zwei glückliche Treffer nach Standardsituationen erzielt, bei denen wir uns überhaupt nicht fehlerhaft verhalten haben. Das ist sehr ärgerlich, weil man gar nicht weiß, wo man nach solchen Gegentoren den Hebel ansetzen soll. Wir müssen versuchen, dieses Glück in den nächsten Wochen auf unsere Seite zu ziehen, weil diese beiden Szenen am Ende spielentscheidend waren.“

Alexander Madlung: „Wir verlieren durch eine Standardsituation und einen Sonntagsschuss. Dabei haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht und sind am Ende auch verdient noch einmal zurück in die Partie gekommen. Wenn das Spiel länger dauert, kommen wir wahrscheinlich noch zum Ausgleich und fahren mit einem Zähler nach Hause. Sicherlich hat Braunschweig eine gute Leistung gezeigt, aber wir hätten einen Punkt mit Sicherheit auch verdient gehabt.“

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