Fortuna will Heimstärke gegen Bielefeld untermauern
Daten und Fakten zum Heimspiel gegen Arminia Bielefeld
Es ist eine Statistik, die Hoffnung macht: Bisher ist die Fortuna gegen die Ostwestfalen in Zweitliga-Heimspielen noch ungeschlagen. Am Freitagabend (Anstoß: 18:30 Uhr) kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen der beiden NRW-Teams. In der ESPRIT arena dürfen die Kontrahenten dann auf frisch verlegtem Grün kicken.
Zuhause ungeschlagen
Bisher hat Fortuna Düsseldorf keines der sechs Zweitligaduelle gegen Arminia Bielefeld auf heimischem Platz verloren. Der einzige Punktverlust liegt rund 18 Jahre zurück und ist auf den Oktober 1998 datiert – damals trennten sich die Flingeraner und die Ostwestfalen mit einem 2:2-Unentschieden. Die restlichen fünf Heimpartien konnte F95 für sich entscheiden – eine starke Statistik, die Mut macht!
Letztes gemeinsames Bundesliga-Jahr
Am Freitagabend treffen mit der Fortuna und dem DSC zwei Traditionsteams aufeinander – die letzte Bundesligasaison, in der beide Mannschaften gleichzeitig im Oberhaus agierten, liegt dennoch zwei Jahrzehnte zurück. In dieser Saison - 1996/97 war´s - gewann die Arminia außerdem zum bis dato letzten Mal in Düsseldorf, als der heutige deutsche U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz für den 2:1-Siegtreffer der Bielefelder sorgte.
Neues Duo in der Innenverteidigung
Mit Alexander Madlung und Kevin Akpoguma sind am Freitagabend die etatmäßigen Innenverteidiger der Fortuna gesperrt und zum Zuschauen verdammt – es fehlen damit die beiden besten Zweikämpfer der Rot-Weißen. Cheftrainer Friedhelm Funkel muss daher seine Defensive umbauen und wird auf die Youngster Robin Bormuth und Kaan Ayhan setzen. Bormuth wird damit seine Startelf-Premiere in der heimischen ESPRIT arena feiern, Neuzugang Ayhan wird zum ersten Mal in der Innenverteidigung auflaufen, nachdem er sich seit seinem Wechsel an den Rhein eher im offensiven Mittelfeld etabliert hatte.
Arminia in Liga zwei sieglos
Bisher blieb die Arminia in der neuen Zweitligasaison ohne Sieg. Fünf Remis und vier Niederlagen stehen dort nach neun Spieltagen zu Buche. Mit bisher 15 Gegentreffern stellen die Ostwestfalen zudem die viertschlechteste Abwehr der Liga, elf Gegentore nach dem Seitenwechsel sind dabei alleiniger Liga-Höchstwert. Der einzige Saisonsieg der Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm gelang in der ersten Runde des DFB-Pokals im NRW-Duell beim Viertligisten Rot-Weiss Essen. Dort setzte sich die Arminia jedoch erst im Elfmeterschießen durch – 5:4 hieß es am Ende für die Bielefelder. In der nächsten Runde, die in der kommenden Woche ausgetragen wird, reist das Team zum formstarken Ligakonkurrenten Dynamo Dresden.
Fortuna mit Selbstkritik
Trotz des 3:1-Auswärtssieges beim TSV 1860 München zeigten sich die Spieler der Fortuna selbstkritisch und mit klarem Blick auf die kommenden Aufgaben. „Wir haben den Gegner im zweiten Durchgang zu sehr ins Spiel kommen lassen. Das ist ein Sieg, aus dem wir lernen können“, mahnte beispielsweise Mittelfeldmann Adam Bodzek, der die Flingeraner gegen die „Löwen“ als Kapitän angeführt hatte. Auch Cheftrainer Funkel unterstrich am Mittwoch bei der obligatorischen Pressekonferenz: „Wir haben in München gesehen, dass wir uns nicht zurücklehnen dürfen. Gegen Bielefeld wird es wieder kein Selbstläufer, sondern ein hartes Stück Arbeit.“