23.10.2016 | 1. Mannschaft

Zwei Gründe zur Freude: Drei Premieren und vier Treffer

Bormuth, Ferati und Yildirim feiern unterschiedliche Debüts

Eigentlich hätte das Ergebnis alleine schon gereicht, um alle Fortunen ausnahmslos glücklich zu machen. Doch beim 4:0-Erfolg über Arminia Bielefeld gab es noch mehr zu feiern als „nur“ drei Punkte. Neben den vier Treffern gab es auf Seiten der Rot-Weißen für drei Spieler Premieren, die darüber hinaus weiteren Grund zur Freude gaben. Während Özkan Yildirim sein Startelf-Debüt gab und Robin Bormuth erstmals in der ESPRIT arena auflief, durfte Arianit Ferati seinen ersten Treffer im Fortuna-Trikot bejubeln.

„Als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich von Anfang an spielen darf, war ich dem Trainer sehr dankbar für das Vertrauen“, sagte Yildirim nach dem erfolgreichen Debüt in der Anfangsformation. „Es war schon vor dem Spiel klar, dass es nicht für 90 Minuten reichen würde. Wir hatten vorher abgesprochen, dass wir 60 Minuten anvisieren. Jetzt möchte ich meine Fitness Schritt für Schritt verbessern.“

Für Yildirim ist Arianit Ferati eingewechselt worden. „Das war schon vor dem Spiel eine ganz knappe Entscheidung zwischen den Beiden“, betonte Cheftrainer Friedhelm Funkel. Nach dem positiven Ausgang des Spiels und dem frischen Wind, den Ferati in der zweiten Hälfte noch einmal ins Fortuna-Spiel brachte, hatte Funkel einmal mehr alles richtig gemacht - und wenn nach dem Treffer von Ferati ausgerechnet Yildirim der erste Gratulant ist, erst recht. „Das ist für mich vollkommen normal“, betonte Yildirim. „Natürlich freue ich mich für Ari. Wir müssen als Mannschaft zusammenhalten. Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen.“ Mit Blick auf die bisherige Punktausbeute von 16 Zählern sagt der ehemalige Bremer: „Wir wollen den Abstand nach unten weiter vergrößern. Deshalb haben wir uns über den Sieg sehr gefreut. Aber nun liegt die Konzentration schon wieder auf dem Pokalspiel in Hannover.“

Nach gut einer Stunde entschied sich Funkel für den besagten Wechsel, nicht einmal zwei Minuten später feierte Ferati seinen ersten Pflichtspieltreffer im Trikot mit dem F95-Emblem auf der Brust. „Toreschießen ist das Schönste, was es im Fußball gibt“, sagte der kleine Offensivspieler mit strahlenden Augen. „Deshalb ist es natürlich ein wundervolles Gefühl.“ Der Treffer von Ferati war so etwas wie die Vorentscheidung in einem Spiel, das für die Fortuna perfekt gelaufen ist. „Es ist schön, dass wir uns für die Arbeit unter der Woche momentan derart belohnen können“, wurde Feratis Strahlen noch einmal größer.

Sinnbildlich für die positiven Ergebnisse in den letzten Wochen ist auch die Entwicklung von Robin Bormuth. Der Innenverteidiger, der jetzt schon zum dritten Mal über 90 Minuten auf dem Feld stand, durfte erstmals in der heimischen ESPRIT arena auflaufen. „Natürlich ist es etwas ganz Besonderes, vor heimischer Kulisse spielen zu dürfen“, betonte Bormuth und blieb auch vor den eigenen Anhängern genauso cool wie schon bei seinen souveränen Auftritten in Kaiserslautern und München.

Bereits am Mittwoch steht für die Flingeraner die nächste Aufgabe auf dem Programm. In der zweiten Runde des DFB-Pokals muss die Funkel-Elf zu Hannover 96 reisen. „Auch dort werden wir wieder unser Bestmögliches geben“, verspricht Ferati. „Wir werden auch in das Spiel gehen, um es zu gewinnen.“ Nach zwei Siegen in der Liga mit einer ganz breiten Brust…

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