27.12.2016 | 2. Mannschaft

Ein spannendes Jahr des Umbruchs im NLZ

Fortunas Jahresrückblick 2016 – Teil 7

Im siebten Teil des großen Fortuna-Jahresrückblicks geht es um den rot-weißen Talentschuppen: Hinter dem Nachwuchsleistungszentrum liegt ein Jahr des Umbruchs, sowohl auf, als auch neben dem Platz. Mit Frank Schaefer kam im Oktober ein neuer Nachwuchsleiter an den Flinger Broich, die U23 und U19 mussten nach ihren Rekord-Spielzeiten große personelle Umbrüche hinnehmen. Doch das Jahr 2016 hatte auch viele Gewinner, Aufsteiger und Hoffnungsträger…

Zum 5. Oktober wurde Frank Schaefer neuer Nachwuchsleiter der Fortuna. Der 52-Jährige trat damit die Nachfolge von Markus Hirte an, der F95 im Sommer nach mehreren erfolgreichen Jahren an der Spitze des NLZ verlassen hatte. Übergangsweise hatte Taskin Aksoy, U23-Trainer, die Position inne, ehe Sportvorstand Erich Rutemöller Schaefer für die Aufgabe an der Spitze des NLZ gewinnen konnte. Dieser Führungswechsel ist nur ein Beispiel für ein Jahr voller Umbrüche im Nachwuchsleistungszentrum. Ein weiteres ist die verstärkte Position von Jens Langeneke, der nicht mehr nur NLZ-Trainer für Talententwicklung, sondern auch Koordinator für die Teams von der U14 bis zur U17 ist.

Bessere Verzahnung zwischen den Profis und dem NLZ

Auch auf dem Platz gibt es seit dem Sommer viele neue Gesichter in der Landeshauptstadt. Besonders die U23 und U19, die in der abgeschlossenen Saison die jeweils besten Spielzeiten aller Zeiten hinlegten, hatten große Umbrüche zu verkraften. So rückten alleine acht Spieler aus der alten U19 in die U23 auf – ein tolles Zeichen für die gewachsene Durchlässigkeit im NLZ, doch es ist nur natürlich, dass sich diese Spieler erst noch an den Senioren-Fußball gewöhnen müssen. Insgesamt stehen im Kader der U23 elf Spieler, die in der vergangenen Saison noch A-Jugendliche waren. Dem Nachwuchsleistungszentrum sind darüber hinaus einige Spieler entwachsen: Robin Bormuth, der seinen Vertrag in der Landeshauptstadt jüngst bis 2020 verlängert hat, Kemal Rüzgar, Emmanuel Iyoha, Taylan Duman und Anderson Lucoqui feierten 2016 allesamt ihr Zweitliga-Debüt. Zum ausführlichen Jahresrückblick der fünf Youngster geht es hier.

Doch nicht nur aufgrund der fünf Jungprofis ist die Verzahnung zwischen dem NLZ und dem Profibereich 2016 besser geworden. Auch abseits des Platzes sind die Fortunen merklich zusammengerückt. Schon seit etwas über einem Jahr haben F95-Profis Patenschaften für die NLZ-Teams von der U9 bis zur U15 übernommen – so feierte Kevin Akpoguma beispielsweise einen Turniersieg mit seiner U10 und auch andere Profis wie Julian Schauerte oder Axel Bellinghausen sind gern gesehene Gäste bei „ihren“ Teams. Die enge Beziehung zwischen Profi- und Nachwuchsbereich zeigte sich jüngst auch bei der großen Weihnachtsfeier, bei der alle Fortunen zwischen der U9 und dem Lizenzspielerkader gemeinsam feierten.

Alle Teams wieder in den höchsten Klassen vertreten

Neben den fünf Neuprofis gab es auch jede Menge anderer Erfolgsgeschichten im NLZ. Im Sommer ist die U18 der Fortuna nach nur einem Jahr in der Leistungsklasse wieder in die Niederrheinliga aufgestiegen – in der aktuellen Saison spielen daher alle Nachwuchsteams in den für sie jeweils höchstmöglichen Ligen. Darüber hinaus gab es zahlreiche Talente, die für ihre Jugend-Nationalmannschaften nominiert wurden – hier geht es zum Nationalspieler-Jahresrückblick. Einen Titel gab es darüber hinaus auch: Die U13 sicherte sich durch ein 5:0 im Finale gegen den Garather SV den Kreispokal, die U15 scheiterte im Niederrheinpokalfinale unglücklich an Borussia Mönchengladbach.

Auch im außersportlichen Bereich hat sich einiges im Nachwuchsleistungszentrum getan: Bereits zum zweiten Mal erschien im Herbst das große NLZ-Sonderheft, das interessante Fakten und spannende Geschichten rund um die Talente der Fortuna bereithielt. Im Sommer versammelten sich schon zum dritten Mal sämtliche Nachwuchsspieler und Funktionäre in der ESPRIT arena, wo beim großen Fototermin alle Mannschafts- und Einzelfotos sowie das große F95-Sammelbild aufgenommen wurden. Und auch Nachwuchskicker von außerhalb können sich am Flinger Broich regelmäßig wie zuhause fühlen: Die Fortuna Fußballschule, die seit diesem Jahr erstmals auch eigene Mädchen-Camps anbietet, wächst stetig, zu den beiden Talenttagen in den Herbst- und Osterferien erschienen insgesamt rund 350 Nachwuchsspieler. Es tut sich was, im NLZ der Fortuna…

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