06.02.2017 | 1. Mannschaft

"Gegen eine bockstarke Mannschaft verloren"

Die Stimmen zur Niederlage in Stuttgart

Es war schon vor dem Spiel klar: Um in Stuttgart etwas Zählbares mitzunehmen, muss vieles zusammenpassen. Doch der VfB war am Montagabend für die Rot-Weißen eine Nummer zu groß und untermauerte eindrucksvoll die hohen Ansprüche auf die direkte Wiederkehr in die Bundesliga. Das sagten die Beteiligten zum 0:2 im Schwabenland.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Wir haben aufgrund der ersten Halbzeit vollkommen verdient verloren. Wir sind nicht ins Spiel gekommen und haben die Stuttgarter zu leicht spielen lassen. Das war nicht gut von uns, aber der VfB hat es auch sehr gut gemacht. Also geht das Ergebnis in Ordnung. Wir hatten uns vorgenommen, länger zu Null zu spielen. Wenn man dann gegen eine solche Spitzenmannschaft in Rückstand gerät, wird es gegen die vielen schnellen Spieler extrem schwierig und wir sind nicht kompakt in die Verteidigung gekommen. Beim ersten Gegentreffer haben wir Simon Terodde zu frei gelassen, zudem war die Flanke perfekt. Mit mehr Gegenwehr hätten wir es vielleicht trotzdem verhindern können. In der zweiten Hälfte hatten wir unsere Möglichkeiten, konnten aber leider keine nutzen. Wir werden wieder treffen. Ich hoffe, das wird schon am Freitag gegen Kaiserslautern der Fall sein.“

Hannes Wolf, Trainer VfB Stuttgart: „Wir wollten uns davon befreien, dass es für uns heute um die Tabellenführung geht und uns stattdessen auf die Inhalte stürzen. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, hätten noch einige Treffer mehr erzielen müssen. In der Schlussphase haben wir noch ein wenig um das Anschlusstor gebettelt, das hat mir nicht gefallen. Insgesamt bin ich aber mit dem Auftritt sehr zufrieden. Wir dürfen uns über diesen Sieg freuen, weil in dieser Liga jedes Spiel extrem schwer ist. Wir sind mit unserem gesamten Umfeld auf einem sehr guten Weg.“

Adam Bodzek: „Wenn man sich das Chancenverhältnis anschaut, geht das Ergebnis in Ordnung. Im ersten Durchgang waren die Stuttgarter klar überlegen und konnten mit den ersten beiden Möglichkeiten 2:0 in Führung gehen. Dann fällt ihnen das Spiel natürlich leichter. Wir hatten bei den beiden Gegentoren keinen Druck auf den Ball und lassen sie frei flanken. Das sind Fehler, die nicht passieren sollten, weil man dadurch zu einfache Gegentore kassiert. Natürlich würden wir gerne wieder einen Treffer erzielen, aber wir lassen uns nichts einreden, sondern kommen nur durch harte Arbeit wieder dahin.“

Oliver Fink: „Wir haben gegen eine bockstarke Stuttgarter Mannschaft verdient verloren. Wenn sie eine solche Qualität auf den Platz bringen, wird es sehr schwierig, sie zu schlagen. In der ersten Hälfte hatten wir Probleme und haben die Räume nicht eng bekommen. Wir können beide Gegentore besser verteidigen. Die Zahl der Minuten ohne eigenen Treffer geht in das eine Ohr rein und aus dem anderen wieder heraus. Wenn wir heute getroffen hätten, wäre das Spiel 1:2 ausgegangen – davon hätten wir uns auch nichts kaufen können.“

Kevin Akpoguma: „Wir wollten mit breiter Brust und mit Selbstvertrauen aufs Feld gehen und die Zweikämpfe annehmen. Doch dann haben wir zu einfache Gegentreffer bekommen. In der Halbzeit hat uns der Trainer noch einmal motiviert und im zweiten Durchgang standen wir defensiv auch wieder ein bisschen stabiler. Stuttgart hatte nur noch Chancen, wenn wir die Bälle zu leicht hergeschenkt haben, und wir selbst sind zu zwei, drei Möglichkeiten gekommen. Insgesamt muss man aber klar sagen, dass der VfB heute eine Nummer zu groß für uns war.“

Robert Schäfer, Vorstandsvorsitzender: „Wir haben heute gesehen, was der VfB Stuttgart für eine starke Mannschaft hat. Wir müssen dem VfB ein Kompliment machen. Sie haben den Abstieg genutzt, um sich neu aufzustellen und eine spannende Mannschaft mit einem guten Trainer zusammengestellt. Das ist schon jetzt eine andere Liga, da kann man nur den Hut vor ziehen. In ein, zwei Szenen hätten wir fast noch den Anschlusstreffer geschafft, aber insgesamt war es einfach eine sehr starke Stuttgarter Leistung. Unser Fokus liegt jetzt auf dem Heimspiel gegen Kaiserslautern am Freitag. Da wollen wir uns wieder zeigen und ein Zeichen setzen.“

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