Im Zeichen der Trainer und der Torhüter

Daten und Fakten zum Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern

Auch vor dem wichtigen Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern gibt es wieder allerhand interessante Informationen für „Statistikfüchse“. Das Spiel am Freitagabend, 18:30 Uhr, steht vor allem im Zeichen der beiden starken Torhüter beider Teams – und im Zeichen der Trainer, die jeweils auf einen Ex-Verein treffen.

Starke Bilanz gegen den FCK
Die letzten Jahre geben durchaus Anlass zur Hoffnung: Von den letzten vier Pflichtspiel-Duellen mit den „Roten Teufeln“ verlor die Fortuna nur eines. Im Oktober 2015 kassierten die Flingeraner die bis dato einzige Zweitliga-Niederlage gegen die Kaiserslauterer überhaupt. In den anderen acht Spielen holten die Fortunen vier Siege und vier Unentschieden.

Schwächephasen beider Teams
Aktuell könnte es bei beiden Mannschaften besser laufen. Die Lauterer spielen aktuell ihre zweitschlechteste Saison im Unterhaus überhaupt, nur 2007/08 hatten sie zu diesem Zeitpunkt der Saison weniger Punkte auf dem Konto. Damals landete der FCK in der Abschlusstabelle auf Rang 13, dort befinden sich die „Roten Teufel“ auch aktuell wieder, nachdem sie am letzten Wochenende beim 1:0 über die Würzburger Kickers den ersten Sieg unter ihrem neuen Trainer Norbert Meier verbuchen konnten. Bei der Fortuna hingegen lief es in der ESPRIT arena zuletzt nicht so gut – seit vier Heimspielen warten die Rot-Weißen auf einen Heimsieg, das gab es noch nie unter Coach Friedhelm Funkel. Allerdings präsentierten sich die Gäste bisher als ausgesprochen auswärtsschwach: In der Fremde gewannen die Lauterer erst ein Spiel, hinzu kommen drei Remis und fünf Niederlagen.

Alte Bekannte auf den Trainerbänken
Nachdem nun die Trainer bereits angesprochen wurden: Für beide Verantwortliche an der Seitenlinie ist es jeweils ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein. Bekanntermaßen war Meier von Januar 2008 bis Mai 2013 Chefcoach der Düsseldorfer und schaffte damals mit F95 den Sprung in die Bundesliga. Funkels Zeit auf dem Betzenberg hingegen liegt schon etwas länger zurück. Von 1980 bis 1983 spielte der heutige Fortuna-Coach für die Lauterer.

Beide Torhüter überzeugen
Zwei Männer wollen dafür sorgen, dass es am Freitagabend eine torarme Partie wird: Mit Gäste-Keeper Julian Pollersbeck und Fortunas Schlussmann Michael Rensing treffen zwei Torhüter aufeinander, die in dieser Saison auf voller Linie überzeugen konnten. So ist es vor allem Pollersbeck zu verdanken, dass die „Roten Teufel“ trotz der schlechtesten Offensive der Liga – zwölf Tore sind Liga-Tiefstwert – im Mittelfeld stehen. Mit 16 Gegentoren aus 19 Spielen stellt der FCK die sicherste Defensive der 2. Bundesliga, zudem spielte kein Torwart öfter zu Null als Pollersbeck, der seinen Kasten neunmal sauber hielt. Allerdings sind ihm gleich vier Keeper mit acht Zu-Null-Spielen auf den Fersen – zu diesem Kreis gehört auch Rensing, der in dieser Saison erst 21 Gegentreffer hinnehmen musste.