"Mit dem kämpferischen Auftritt zufrieden"
Die Stimmen zum 0:0 gegen den 1.FC Heidenheim
Die Gefühle nach der Nullnummer gegen den 1.FC Heidenheim waren durchaus gemischt. Auf der einen Seite konnten die Rot-Weißen mit der starken Defensivleistung gegen einen immer gefährlichen Gegner zufrieden sein, auf der anderen Seite fand keiner der von der opta-Datenbank ausgewiesenen 23 Torschüsse den Weg ins gegnerische Tor. So mussten sich Cheftrainer Friedhelm Funkel und seine Mannschaft mit einem Punkt begnügen.
Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Wir haben uns richtig in diese Partie hineingekämpft. Wir wussten um die Gefährlichkeit der Heidenheimer, die über Außen mit ihrer Schnelligkeit und natürlich durch Standardsituationen auffällig geworden sind. Wir waren gut auf die Standards vorbereitet und haben uns vehement entgegengeworfen. Gut war, wie die Jungs die Heidenheimer in der zweiten Halbzeit tief in die eigene Hälfte gedrängt haben. An Leidenschaft und Laufbereitschaft war es genau das, was wir sehen wollten. In den nächsten Wochen müssen wir unsere Torchancen besser nutzen, aber das ist kein Vorwurf an meine Jungs, die bereit waren, den Kampf gegen diese starke Heidenheimer Mannschaft anzunehmen. Mit dem kämpferischen Auftritt war ich zufrieden, in der zweiten Halbzeit haben wir uns dann auch spielerisch gesteigert. Leider haben wir unsere Möglichkeiten erneut nicht genutzt.“
Frank Schmidt, Trainer 1.FC Heidenheim: „Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Es war kein fußballerischer Leckerbissen, was aber auch nicht zu erwarten war. Beide Mannschaften haben sehr gut gekämpft und in der Abwehr den Job gut erledigt. In der Defensive habe die Teams es geschafft, das Tempo über die Außenbahnen herauszunehmen. Bei 22 Fouls meiner Mannschaft mussten wir viele Standardsituationen verteidigen – das haben wir gut gemacht. Wir waren nach vorne in den wenigen Szenen, die wir hatten, nicht zielstrebig genug. Die Fortuna dagegen hat viel Aufwand betrieben, wir konnten die gefährlichen Situationen allesamt gut verteidigen. Es war für uns ein Auswärtsspiel, sodass wir mit dem 0:0 sehr gut leben können.“
Oliver Fink: „Aufgrund der zweiten Halbzeit hatten wir eigentlich den Sieg verdient. Für uns war es zunächst einmal wichtig, nicht viel zuzulassen, weil Heidenheim vor allem bei Standards brandgefährlich ist. Diese zu verhindern, ist uns insgesamt gut gelungen. Auf der anderen Seite war es auch nicht so, dass wir einige Hundertprozentige haben liegen lassen. Es bringt uns nichts, wenn wir nun über einen gewonnenen oder zwei verlorenen Punkten sprechen. Es ist zwar sicher mehr drin gewesen, so müssen wir mit dem einen Zähler leben.“
Michael Rensing: „Wir haben alles getan, was man in einer solchen Situation von uns erwarten kann. Wir haben großen Kampfgeist gezeigt, gut dagegengehalten und dadurch kaum etwas zugelassen. Dass die Heidenheimer mal zu einer großen Chance gekommen sind, war selten der Fall. Wir haben super verteidigt und zu Null gespielt. Vorne brauchen wir irgendwie mal einen Treffer und wenn es am Ende abgefälscht ist. Wir müssen endlich mal wieder in Führung gehen.“
Özkan Yildirim: „Es war ein hart umkämpftes Spiel mit unheimlich vielen Zweikämpfen. Wir hatten selbst vielversprechende Angriffe, um das Siegtor zu erzielen – das ist uns leider nicht gelungen. So ist es am Ende ein 0:0-Spiel geworden. Wir müssen weiter alles geben, dann werden wir schon bald wieder belohnt. Für mich persönlich war es schön, mal wieder Einsatzzeit zu bekommen.“