04.02.2018 | 1. Mannschaft

Er kam, sah und köpfte…

Andre Hoffmann trifft in seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Jahr 2018

Er kam, sah und köpfte… Der Minutenzeiger auf der Uhr hatte nicht einmal zwei Umdrehungen geschafft, da bekam die Fortuna im Freitagabendspiel gegen den SV Sandhausen ihre erste Ecke. Genki Haraguchi brachte das Leder scharf in die Mitte, der Laufweg von Innenverteidiger Andre Hoffmann war perfekt auf diese Hereingabe abgestimmt und so nickte er zur frühen Düsseldorfer Führung ein. So avancierte Hoffmann in seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Jahr 2018 neben Keeper Raphael Wolf zum Matchwinner.

Für die erste Partie gegen Erzgebirge Aue war Hoffmann ohnehin gesperrt, dazu kam eine leichte Verletzung, die er sich während der Vorbereitung zugezogen hatte. Der Defensivspieler war also zunächst einmal zum Zuschauen verdammt. „Man guckt nie gerne zu“, sagt der Vollblut-Fußballer. „Nach zwei Siegen dann in die Startelf zu rutschen, ist nicht selbstverständlich. Dann versucht man natürlich erst recht, das Vertrauen des Trainers zurückzahlen.“

Das ist ihm sowohl in der Deckungsreihe als auch im gegnerischen Strafraum gelungen. „Ich bin sehr glücklich über mein erstes Saisontor“, betont er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Aber noch mehr freue ich mich darüber, dass wir auch mal durch eine Standardsituation erfolgreich waren. In dieser engen Liga kann ein Freistoß oder eine Ecke oft ein Türöffner sein. So war es für uns nun auch gegen Sandhausen.“

Trotzdem war Hoffmann nicht vollends zufrieden: „Wir müssen es in der zweiten Halbzeit viel besser lösen. Wir haben den Faden verloren und hatten kaum noch Zugriff. Darüber müssen wir in den nächsten Tagen sprechen. Wir können uns immer noch deutlich verbessern. Daran müssen wir arbeiten, um mit Führungen besser umzugehen und auch zielstrebiger auf das zweite Tor zu gehen.“

Auch Hoffmann wusste nach dem Spiel ganz genau, bei wem er und seine Teamkollegen sich zu bedanken hatten. „Das war eine ganz starke Leistung von ‚Rapha‘, er hat richtig gut gehalten“, lobt er den Schlussmann ausdrücklich. Der ehemalige Duisburger hatte seinen Keeper bei einer Rettungsaktion sogar selbst geprüft. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen brachte er auch die Journalisten zum Lachen: „Ein Doppelpack war auch gar nicht geplant.“

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