14.02.2018 | 1. Mannschaft

Es geht langsam aufwärts

Gegner im Blick: Greuther Fürth kämpft sich Richtung Klassenerhalt

Die „Kleeblätter“ hatten keinen guten Start in die Saison und halten sich seitdem im unteren Tabellenviertel auf. Unbeirrt sammeln sie jedoch hier und da ihre Punkte und haben nun das rettende Ufer in Sicht – aktuell ist es nur ein Punkt bis zu einem Nichtabstiegsplatz.

Trainer und Umfeld
Nach dem Abstieg 2013 aus der Bundesliga hielt der Verein an Frank Kramer fest, was sich auch bezahlt machte: Greuther Fürth schaffte es auf Anhieb wieder in die Aufstiegsrelegation, scheiterte dort aber am Hamburger SV. Es folgten unspektakuläre Zeiten. In drei Jahren beschäftigte Fürth drei Trainer und schloss dreimal im Mittelfeld der 2. Bundesliga ab. Diese Saison ist es mit der Ruhe vorbei. Nach einem misslungenen Saisonstart und akuter Abstiegsgefahr reagierten die Verantwortlichen und holten im letzten September Damir Buric. Der 53-Jährige war Co-Trainer in Freiburg und Leverkusen und zuletzt Trainer in seiner Heimat Kroatien und Österreich. Seit nunmehr 17 Ligaspielen steht Buric an der Fürther Seitenlinie, gewann davon sechs und verlor sieben. Damit stehen die „Kleeblätter“ auf dem 16. Tabellenplatz und laufen immer noch Gefahr, den Gang in die 3. Liga antreten zu müssen. Allerdings ist nun das rettende Ufer nur noch einen Punkt entfernt.

Die Saison

Die Franken starteten durchwachsen in die laufende Saison: Nachdem sie vier Spiele in Folge verloren und auf Platz 18 standen reagierte der Verein und stellte den damaligen Trainer Janos Radoki frei. Nachfolger Buric feierte dann einen gelungenen Einstand – leider mit einem Sieg gegen die Fortuna. Doch an die gute Leistung konnte nicht angeknüpft werden und Fürth verlor erneut drei Mal hintereinander. In den folgenden Begegnungen wechselten sich dann Siege und Niederlagen ab, wobei der 4:0-Sieg gegen St. Pauli hervorzuheben ist. Um die Winterpause herum traten die Fürther nach drei Unentschieden in der Tabelle auf der Stelle, konnten aber jüngst mit einem knappen Sieg gegen Dynamo Dresden zum ersten Mal in der Saison auf den Relegationsplatz klettern. Bemerkenswert ist vor allem, dass Greuther Fürth in der jetzigen Spielzeit noch kein einziges Auswärtsspiel gewonnen hat. Der letzte Sieg in der Fremde ist fast ein Jahr her – es war ein 2:0 in Heidenheim.

Die Mannschaft

Das große Manko der SpVgg scheint die Offensivabteilung zu sein. Nur Aue, Bochum und Kaiserlautern haben weniger Tore als die Fürther. Vereinsinterner Topscorer ist mit drei Treffern Maximilian Wittek, ein Außenverteidiger. Ihm folgen mit gleichfalls drei Toren Khaled Narey und Marco Caligiuri – ebenso gelernte Verteidiger. Im Winter verstärkte sich die Buric-Elf daher vornehmlich im offensiven Bereich mit Kaylen Hinds (VfL Wolfsburg), Fabian Reese (FC Schalke 04) und Uffe Bech (Hannover 96). Alle drei kamen allerdings nur auf Leih-Basis bis zum Sommer 2018. Die Ex-Fortunen Sercan Sararer und Mathis Bolly können währenddessen am Projekt „Klassenerhalt“ nicht mitwirken. Beide laborieren an den Folgen von starken Verletzungen.

Mögliche Aufstellung:


Burchert – Wittek, Caligiuri, Maloca, Hilbert – Gugganig, Narey, Green, Aycicek, Bech – Reese.

Bilanz Heim:   10 Spiele / 6 Siege / 4 Unentschieden / 0 Niederlagen

Bilanz Auswärts: 11 Spiele / 1 Sieg / 3 Unentschieden / 7 Niederlagen

Bilanz Gesamt: 21 Spiele / 7 Siege / 7 Unentschieden / 7 Niederlagen

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