02.03.2018 | 1. Mannschaft

St. Pauli kämpft sich an die Spitzengruppe heran

Daten und Fakten zum Heimspiel gegen den FC St. Pauli

Schritt für Schritt geht es für die Hamburger nach oben. Nach dem Trainerwechsel im Dezember vergangenen Jahres folgten drei Spiele ohne Niederlage und auch jetzt können die „Kiezkicker“ die gleiche Form vorweisen. In der Konsequenz fehlen nur noch drei Punkte auf den Relegationsplatz – sechs Konkurrenten geht es jedoch genauso. Punkte gegen den Tabellenzweiten Düsseldorf können deshalb am Ende entscheidend sein.

Knappe Dinger
Die Hamburger sind aktuell in bestechender Form: Bis dato holten die Braun-Weißen in der Rückrunde 13 Punkte – Punktgleich mit der Fortuna. Dabei holte St. Pauli aus den letzten drei Partien sieben der neun möglichen Punkte und könnte nun erstmals seit April/Mai 2017 wieder drei Siege in Folge feiern (damals sogar fünf). Bemerkenswert: Die Hamburger holten sieben ihrer neun Saisonsiege mit einem Tor Unterschied (wie Heidenheim) – nur die Fortuna feiert bislang mehr knappe Siege (acht).

Zahlen, Zahlen, Zahlen
F95 traf in den vergangenen sieben Spielen, nur Duisburg hat eine längere Serie (neun Spiele). Zudem erzielte kein Team mehr Kontertore als Fortuna Düsseldorf (acht, wie Bielefeld und Aue). Schwach ist hingegen die Trefferquote von außerhalb des Strafraums (drei von 38 Toren). Die Hamburger hingegen weisen nach Sandhausen (52,3%) die beste Zweikampfquote der Liga auf (52%). Gleichzeitig foulen sie ligaweit am wenigsten (nur zwölf Mal pro Spiel) und sehen am wenigsten Gelbe Karten (insgesamt 33). Zur Vermeidung von Zweikämpfen hat aber die Fortuna ein probates Mittel: Sie hat ligaweit die beste Passquote bei längen Bällen (53%). Zuletzt traf Takashi Usami beim 3:4 in Regensburg nach einem langen Pass.

Alte Bekannte

Rouwen Hennings könnte gegen seinen alten Verein St. Pauli sein 200. Spiel im Unterhaus bestreiten. In bislang 199 Partien für Osnabrück, St. Pauli, Karlsruhe und Düsseldorf kommt der Stürmer auf 57 Tore – Höchstwert unter allen aktuellen Zweitliga-Spielern. Und auch der aktuelle St. Pauli-Trainer Markus Kauczinski ist ein alter Bekannter: Hennings spielte 2015 unter Kauczinski beim KSC um den Aufstieg in die Bundesliga, scheiterte aber in der Relegation am Hamburger SV. Und auch andere alte Bekannte treffen aufeinander: Havard Nielsen und St. Paulis Mats Möller Daehli (beide in Oslo geboren) stiegen 2015/16 mit dem SC Freiburg in die Bundesliga auf. Stürmer Sami Allagui wurde in Düsseldorf geboren und spielte in der F95-Jugend, Innenverteidiger Christopher „Jackson“ Avevor von 2014 bis 2016 für die Profis.

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