21.06.2018 | Verein

„Meinen Beitrag zum Klassenerhalt leisten“

Aymen Barkok im ersten Interview als Fortune

Die Fortuna hat einen weiteren Neuzugang für die anstehende Bundesliga-Saison vorgestellt: Mit Aymen Barkok kommt ein kreativer Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt. Der 20-Jährige hat schon 27 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse absolviert und ist frisch gebackener DFB-Pokalsieger. Im ersten Interview als Fortune merkte man ihm die Vorfreude auf seine neue Aufgabe bereits an.

Aymen, wie sieht’s kurz nach der Vertragsunterschrift bei der Fortuna in Deiner Gefühlswelt aus?
Ich bin sehr glücklich, dass mit der Fortuna nun alles so schnell über die Bühne gegangen ist. Ich freue mich schon jetzt darauf, das erste Mal in der Arena vor den tollen Fans aufzulaufen.

Du bist gebürtiger Frankfurter und hast in Deinem Leben bislang nur für Frankfurter Clubs, die Offenbacher Kickers und seit der U17 für die Eintracht gespielt. Nun verlässt Du zum ersten Mal Deine Heimat – ein großer Schritt, oder?
Ja, das stimmt. Ich bin nun zum ersten Mal in einer fremden Stadt auf mich allein gestellt. Aber ehrlich gesagt freue ich mich darauf, Düsseldorf kennenzulernen. Ich war bisher nur zwei, drei Mal in der Stadt – da habe ich nicht besonders viel gesehen.

Wusstest Du, dass Dein neuer Trainer Friedhelm Funkel auch eine große Eintracht-Vergangenheit hat? Für keinen Verein stand er häufiger an der Seitenlinie.
Natürlich war mir das bewusst! Er war über fünf Jahre bei der Eintracht und hat schon damals mit meinem bisherigen Co-Trainer Armin Reutershahn zusammengearbeitet. Über Friedhelm Funkel hört man – egal, mit wem man redet – immer nur Gutes. Und genau dieser Eindruck hat sich mir in unseren ersten Gesprächen auch bestätigt.

Du bist mit Deinen 20 Jahren schon 27 Mal in der Bundesliga aufgelaufen und DFB-Pokal-Sieger geworden. Bist Du zufrieden mit Deinen ersten Profi-Jahren?
Ich habe in meinen ersten Jahren als Profi schon viel erleben dürfen. Schon im letzten Jahr war mein Wunsch riesengroß, dass wir das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund gewinnen. Damals hat es noch nicht geklappt, jetzt konnten wir im Endspiel die Bayern schlagen. Das war sensationell.

Auch an Dein erstes Bundesliga-Tor wirst Du noch gute Erinnerungen haben.
Das vergisst man nie. Ich wurde damals beim Auswärtsspiel in Bremen eingewechselt und konnte in der 90. Minute den Siegtreffer erzielen. Das Gefühl ist kaum zu beschreiben. Ich war danach einfach nur glücklich.

Für die Fortuna-Fans, die Dich bisher noch nicht so häufig spielen sehen haben: Wie würdest Du Dich als Spieler charakterisieren?
Ich bin jemand, der unheimlich viel für die Mannschaft läuft. Ich bin immer unterwegs und fordere den Ball. Man kann sich sicher sein, dass ich immer alles gebe, bis der Schiedsrichter das Spiel abpfeift.

Du nennst Zinedine Zidane Dein Idol. Warum?
Ich schaue mir regelmäßig Videos von ihm an. Seine Leichtigkeit, seine Ballbehandlung, seine Übersicht – die Spielweise ist einfach nur beeindruckend. Davon kann man eine Menge lernen.

Zum Abschluss: Wie lauten Deine Ziele für die neue Saison?
Für die kommende Saison habe ich ein klares Ziel: Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass die Fortuna den Klassenerhalt in der Bundesliga schafft.

bundesliga.de

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