03.09.2019 | Verein

Fortuna beim Demokratiefest

Zum Antikriegstag im Ehrenhof

Zum großen Demokratiefest waren die Bürger*innen der Landeshauptstadt am Antikriegstag am 1. September, gleichzeitig auch 80. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs, aufgerufen. Neben verschiedenen Organisationen war auch die Fortuna mit ihrer CSR-Abteilung und der AG Fortuna-Geschichte vertreten. Ebenfalls dabei war „Behind Fortuna“, der erste Fanclub für Fortuna-Fans mit und ohne Behinderung.

Im Ehrenhof, unmittelbar am Rhein gelegen, hatte sich eine so genannte Achse der Demokratie formiert, auf der sich Aktions- und Infostände von rund 40 Institutionen, Vereinen und Verbänden wiederfanden: Von Amnesty International über einen Mitmachzirkus bis zu den Stadtbüchereien.
Im Sinne einer demokratischen und weltoffenen Gesellschaft waren die Bürger*innen der Stadt aufgerufen, sich zum Mitreden und Mitmachen zu verabreden.

Auch die Fortuna war natürlich vertreten und verwies an ihrem Stand sowohl auf die Aktivitäten im Zusammenhang ihrer eigenen Geschichte, als auch auf das gesellschaftspolitische Handlungsbewusstsein des Vereins. Dies wurde untermauert durch Informationsmaterial über Ehemalige der Flingeraner und die neueste Bestandsaufnahme zum Thema „Fortuna im Dritten Reich“. Aber auch Trikots und T-Shirts verwiesen auf Aktionen in der Vergangenheit, die inzwischen zum regelmäßigen Repertoire des Vereins gehören, wie „Strich durch Vorurteile“, „Düsseldorf setzt ein Zeichen“, das Düsseldorfer Bündnis „Willkommen im Fußball“ oder „!Nie wieder – Erinnerungstag im Deutschen Fußball“.

Bei „Behind Fortuna“ ging es sehr praxisnah zu, denn dort konnte man, zumindest kurzzeitig, nachvollziehen, mit welchen sprichwörtlichen Hürden ein Rollstuhlfahrer tagtäglich zu kämpfen hat. Auf einem eigens angelegten Parcours konnte man seine Geschicklichkeit auf vier Rädern unter Beweis stellen und nicht wenige stellten fest, dass der Umgang mit dem Rollstuhl große Geschicklichkeit verlangt.

Viele Besucher*innen nahmen mit positivem Interesse zur Kenntnis, dass der Traditionsverein an diesem Tag - trotz Spiels in Frankfurt - bei dem Fest vertreten war. Tom Koster, CSR-Manager bei Fortuna, brachte es auf den Punkt: „Dieser Tag dient dem Gedenken und dem Feiern. Denn die Werte der Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit unseres Lebens, sondern müssen gepflegt werden. Die Ziele der Organisatoren sind deckungsgleich mit denen der Fortuna und damit sind wir hier genau richtig aufgehoben und können Flagge zeigen.“

Einer der Hauptorganisatoren des Demokratiefestes war der „Düsseldorfer Appell – Respekt und Mut“, der auch fester sozialer Partner von Fortuna Düsseldorf ist.

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