„Kein Grund für Negativgedanken“

TRAINERSICHT: Friedhelm Funkel vor dem DFB-Pokal-Heimspiel gegen Erzgebirge Aue

Zeit für den DFB-Pokal! In der zweiten Runde empfängt die Fortuna den Zweitliga-Vierten FC Erzgebirge Aue. „Das Team von Dirk Schuster ist eine Spitzenmannschaft in der 2. Bundesliga“, sagt Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel in aller Deutlichkeit. Am Mittwochabend geht in der heimischen Arena das Flutlicht an, um 20:45 Uhr wird die Begegnung gegen die „Veilchen“ aus Sachsen angepfiffen.

"Wir wollen eine Runde weiterkommen, das ist im DFB-Pokal immer das große Ziel“, betont Funkel im Vorfeld des Aufeinandertreffens mit dem Team von Trainer Dirk Schuster. „Aber ich weiß, wie schwierig das wird. Die Auer verteidigen sehr diszipliniert. Das ist eine homogene Mannschaft, die es taktisch hervorragend macht. Wir brauchen in der Offensive gute Lösungen, dürfen dabei aber nicht die Geduld verlieren.“ Oder kurz und knapp: „Wir brauchen eine gute Leistung, um die nächste Runde zu erreichen.“

Dass seine Truppe vor wenigen Tagen ihr Bundesligaspiel beim SC Paderborn mit 0:2 verloren hat, spielt für Funkel mit Blick auf die Pokalbegegnung keine große Rolle: „Es gibt für uns keinen Grund für Negativgedanken. Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung. Ich kann die Situation, in der wir uns befinden, gut einschätzen. Das sollte nach so langer Zeit als Trainer auch so sein. Wir müssen und werden bis zur Winterpause noch Spiele gewinnen.“

Dabei kann Kenan Karaman erst einmal nicht helfen – bei ihm wurde in dieser Woche eine Lungenentzündung festgestellt. „Damit ist nicht zu spaßen“, sagt der 65-jährige Fußballlehrer ausdrücklich. „Wir werden keinerlei Risiko eingehen. Er soll sich auskurieren und dann werden wir sehen, ob er in diesem Kalenderjahr noch zum Einsatz kommen kann.“ Ansonsten steht dem Trainer haargenau das gleiche Personal zur Verfügung wie zuletzt in Paderborn. Und was passiert in der Startelf? Funkel: „Es wird zwei, drei, vielleicht sogar vier Veränderungen geben. Wir werden Spielern, die zuletzt oft zum Einsatz kamen, eine Pause geben. Außerdem hat sich der eine oder andere Spieler eine Chance von Beginn an verdient.“