08.09.2009 | Verein

Günter Kuczinski feierte seinen 55.

Fortuna gratuliert seinem ehemaligen Abwehrspieler

Sechs Jahre, von 1980 bis 1986, stand er in Diensten der Flingeraner und absolvierte alle Bundesliga-Spiele seiner Laufbahn - nämlich 120 an der Zahl - für die Fortuna. Die Rede ist von Günter-Helmut Kuczinski, der am Montag seinen 55. Geburtstag feierte.

Der in Gelsenkirchen geborene Defensivmann wechselte nach Stationen bei Schalke 04, Westfalia Herne und Rot-Weiß Lüdenscheid aus der 2. Bundesliga Nord im Jahr 1980 zu den Rot-Weißen, die damals zum zweiten Mal in Folge DFB-Pokalsieger geworden waren. Trotz des hervorragend besetzten Kaders mit Legenden wie Klaus und Thomas Allofs, Gerd Zewe, Heiner Baltes, Sepp Weikl, Egon Köhnen, Dieter Brei und Rudi Bommer, um nur einige zu nennen, reichte es am Ende der Saison in der Bundesliga nur zu einem mageren 13. Platz. Immerhin spielte die Fortuna damals noch im internationalen Geschäft - zum bis heute letzten Mal: Im Europapokal der Pokalsieger war jedoch im Viertelfinale gegen Benfica Lissabon Schluss. Und auch im DFB-Pokal mussten sich die Flingeraner in der Runde der letzten Acht geschlagen geben - gegen Hertha BSC Berlin.


Einen ausgesprochenen Torjägerinstinkt konnte man dem 1,79-Meter-Akteur nicht gerade nachsagen: In seinen 120 Einsätzen gelang Kuczinski lediglich ein einziger Treffer - zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung bei Bayer Leverkusen (Endstand 3:4) im August 1984. Seine Qualitäten lagen eindeutig in der Defensive und dass er mit seinem robusten Körpereinsatz die Grenzen der Fairness nur selten überschritt, sieht man an seiner Karten-Bilanz: In sechs Jahren wurde er 18-mal verwarnt, erhielt jedoch nie - auch bei den anderen Vereinen während seiner Laufbahn - einen Feldverweis.
Sein letztes Spiel für die Rot-Weißen bestritt Günter Kuczinski am 5. April 1986 gegen den 1. FC Saarbrücken. Nach seinem Weggang aus der Landeshauptstadt spielte er noch ein Jahr bei KSV Hessen Kassel, worauf seine Karriere im Profifußball endete.


Fortuna Düsseldorf gratuliert Günter Kuczinski auf diesem Wege recht herzlich und wünscht ihm für seine Zukunft weiterhin alles Gute.

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