F95 unterstützt Special Olympics NRW
Traditionsverein lud zum Training für Fußballer mit geistiger Behinderung ein
Fortuna Düsseldorf hat am Dienstag zu einer Trainingseinheit für Fußballer mit geistiger Behinderung eingeladen. Dabei unterstützt der Traditionsverein Special Olympics Nordrhein-Westfalen, deren Mission es ist, Kindern und Erwachsenen mit geistiger Behinderung einen dauerhaften Zugang zum organisierten Sport zu ermöglichen.
Rund 20 Athleten mit geistiger Behinderung fanden am Dienstag zwischen 12:00 Uhr und 13:30 Uhr im Schatten der Düsseldorfer Arena zusammen. Wo sonst Fortunas Profis ins Schwitzen kommen, geriet auch der ein oder andere Akteur unter Leitung von Fortuna-Trainer Sinisa Nedeljkovic außer Puste.
Doch verwunderlich ist das nicht: Schließlich haben die Spieler seit März an keinen Turnieren teilgenommen. Daher war es für die Mannschaften nicht nur ein besonderes Erlebnis in echter Bundesliga-Atmosphäre zu trainieren, sondern auch ein weiterer wichtiger Schritt zurück in den regulären Wettkampfbetrieb.
Ganz unbekannt sollten die Plätze im Arena-Sportpark den Akteuren mit geistiger Behinderung allerdings nicht sein. Schließlich haben sie schon mehrfach am Fortuna-Cup von Special Olympics NRW teilgenommen, der dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel. Stattdessen boten Special Olympics und die Fortuna den Sportlern nun diese Trainingseinheit, welche unter Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt wurde.
Special Olympics wurde 1968 in den USA von Eunice Kennedy-Shriver aus der Idee heraus gegründet, Menschen mit geistiger Behinderung an Sportaktivitäten und Sportveranstaltungen zu beteiligen. Heute ist die Organisation mit mehr als fünf Millionen Athleten in über 174 Ländern vertreten und somit weltweit die größte vom IOC offiziell anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.